Die Karriere des Oskar Staudinger
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Die Karriere des Oskar Staudinger
Die Marinelaufbahn des Kommandanten Oskar Staudinger
Zu meiner Person:
Ich wurde am 13. Mai 1917 in Löbau / Sachsen geboren.
November 1934 Eintritt in die Kriegsmarine mit Offizierslaufbahn
16.12.1936 Oberfähnrich z. S.
01.04.1937 Leutnant z. S.
01.10.1938 Oberleutnant z. S.
01.08.1939 Kapitänleutnant
Stationen:
25.10.1938 U-Boot Flottille Weddingen: Kommandantenausbildung
01.09.1939 Erprobungsstelle 1. Flottille Kiel: Übernahme des Kommandos von U-19
U-19 ist ein U-Boot des Typs IIB.
Unsere Erprobungsgsfahrt beginnt mit einem einschneidenden Ereignis.
Es ist der 1. September 1939.
Deutschland ist gegen Polen in den Krieg getreten.
Wir verlassen gegen 21 Uhr die Kieler Bucht.
Der Auftrag lautet im PQ AO91 eine Patrouille zu absolvieren.
2. September früh morgens. Das Wetter meint es gut mit uns. Es ist recht mild.
Gegen 6.20 Uhr wird im Süden ein Schiff gesichtet.
Es ist ein Frachter mit ca. 2500 BRT mit Kurs Ost ca. 9 Knoten schnell. Unter welche Reede können wir noch nict erkennen ist zu weit weg.
Gehen auf Abfangkurs.
Eine knappe halbe Stunde später ist es soweit.
Rohr 1 wird geöffnet.
Der Aal wird auf die Reise geschickt.
Himmelsakra, nochmal! Er unterläuft.
Rohr 2 klarmachen.
Tiefe 5.
Entfernung 700.
Lage 18 rechts.
Rohr zwo los!
Jetzt fängt er auch noch zu Zacken an.
Treffer!
Der Frachter hat leichte Schlagseite.
Er will nicht sinken. Hinter dem Frachter geht der Unterläufer hoch.
Ein Riesnloch klafft im Rumpf, aber er behält immernoch Oberwaaser.
Wir sind noch auf Lauer und warten auf das Sinken.
Nach 20 Minuten setzen wir zum Überwasserangriff an. Wie schön wäre es, wenn wir eine Bordgeschütz hätten. Das würde einige Reichsmark sparen.
Wieder ein Versager.
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Ich wurde am 13. Mai 1917 in Löbau / Sachsen geboren.
November 1934 Eintritt in die Kriegsmarine mit Offizierslaufbahn
16.12.1936 Oberfähnrich z. S.
01.04.1937 Leutnant z. S.
01.10.1938 Oberleutnant z. S.
01.08.1939 Kapitänleutnant
Stationen:
25.10.1938 U-Boot Flottille Weddingen: Kommandantenausbildung
01.09.1939 Erprobungsstelle 1. Flottille Kiel: Übernahme des Kommandos von U-19
U-19 ist ein U-Boot des Typs IIB.
Unsere Erprobungsgsfahrt beginnt mit einem einschneidenden Ereignis.
Es ist der 1. September 1939.
Deutschland ist gegen Polen in den Krieg getreten.
Wir verlassen gegen 21 Uhr die Kieler Bucht.
Der Auftrag lautet im PQ AO91 eine Patrouille zu absolvieren.
2. September früh morgens. Das Wetter meint es gut mit uns. Es ist recht mild.
Gegen 6.20 Uhr wird im Süden ein Schiff gesichtet.
Es ist ein Frachter mit ca. 2500 BRT mit Kurs Ost ca. 9 Knoten schnell. Unter welche Reede können wir noch nict erkennen ist zu weit weg.
Gehen auf Abfangkurs.
Eine knappe halbe Stunde später ist es soweit.
Rohr 1 wird geöffnet.
Der Aal wird auf die Reise geschickt.
Himmelsakra, nochmal! Er unterläuft.
Rohr 2 klarmachen.
Tiefe 5.
Entfernung 700.
Lage 18 rechts.
Rohr zwo los!
Jetzt fängt er auch noch zu Zacken an.
Treffer!
Der Frachter hat leichte Schlagseite.
Er will nicht sinken. Hinter dem Frachter geht der Unterläufer hoch.
Ein Riesnloch klafft im Rumpf, aber er behält immernoch Oberwaaser.
Wir sind noch auf Lauer und warten auf das Sinken.
Nach 20 Minuten setzen wir zum Überwasserangriff an. Wie schön wäre es, wenn wir eine Bordgeschütz hätten. Das würde einige Reichsmark sparen.
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Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Die Luftwaffe kommt zur Hilfe
Gegen 8.23 Uhr ist der Frachter durch die Luftwaffe versenkt. Wir haben nichts davon. Im Gegenteil, drei Aale verschossen.
Am 3. September gegen 0530 erreichen wir das Ziel-PQ. AO91.
Während der Patrouille geschieht nichts. Langeweile herrscht an Bord.
Der LI Kurt Forstner starrt auf die Instrumente.
Der WA Josef Söllig stiert auf die vergangenen Schusslösungen.
Der Obersteuermann Paul Schultze macht die Eintragung zum aktuellen Standort.
Dem Einzigen, dem es nicht langweilig wird, ist der Funker Franz Böhm.
Seit 12 Uhr hagelt es an Funksprüchen. Die Engländer sind im Krieg gegen uns eingetreten. Das geht bis 18 Uhr. Prisenordnungen werden durchgegeben. Die Haltung Frankreichs ist unklar. Ich vermute mal, es wird nicht lange dauern, bis die uns den Krieg ebenfalls erklären.
Nach Abschluss der Patrouille machen wir uns wieder auf den Rückweg.
Gegen 8.23 Uhr ist der Frachter durch die Luftwaffe versenkt. Wir haben nichts davon. Im Gegenteil, drei Aale verschossen.
Am 3. September gegen 0530 erreichen wir das Ziel-PQ. AO91.
Während der Patrouille geschieht nichts. Langeweile herrscht an Bord.
Der LI Kurt Forstner starrt auf die Instrumente.
Der WA Josef Söllig stiert auf die vergangenen Schusslösungen.
Der Obersteuermann Paul Schultze macht die Eintragung zum aktuellen Standort.
Dem Einzigen, dem es nicht langweilig wird, ist der Funker Franz Böhm.
Seit 12 Uhr hagelt es an Funksprüchen. Die Engländer sind im Krieg gegen uns eingetreten. Das geht bis 18 Uhr. Prisenordnungen werden durchgegeben. Die Haltung Frankreichs ist unklar. Ich vermute mal, es wird nicht lange dauern, bis die uns den Krieg ebenfalls erklären.
Nach Abschluss der Patrouille machen wir uns wieder auf den Rückweg.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Am 5. September gegen 1540 wird steuerbords ein Schiff gesichtet. Beim genaueren Hinsehen sind es mehr als drei mit Kurs O. Es sind drei Frachter mit bis zu 2000 BRT und ein wesentlich größeres.
Es fast die gleiche Stelle, an der die Luftwaffe unseren Frachter versenkt hat.
Wir haben uns in die Angriffsposition gebracht und warten nun bis sie uns vor dem Bug laufen. Sie fahren unter polnischer Flagge. Doch plötzlich ändert die Gruppe ihren Kurs. Sie fahren nur noch 3000 m von uns in Peilung 315 entfernt.
Ihr neuer Kurs ist SO und sie steuern direkt auf uns zu. Wir müssen ihren Kurs schneiden und eine Kehrt wende vornehmen. Ich muss Eingreifen, da kurzzeitig Zustand herrscht.
Gegen 1615 ist es soweit. Wir können ihn sehen. Der größte Fisch ist ein 7000 Tonner.
Rohr 2 klarmachen!
Tiefe 9!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 1100!
Lage 20 rechts!
Rohr 2 los!
Verflucht nochmal. Der Einschlag war zu hören, aber der Torpedo blieb ohne Wirkung. Der nächste Aal wird auf Aufschlagzündung eingestellt.
Rohr 3 klarmachen!
Tiefe 9!
Aufschlagzünder!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 1000!
Lage 16 rechts!
Rohr 3 los!
Treffer!
Er wird langsamer.
Ein wenig später steht er auf der Stelle. Die anderen fahren weiter.
So ein Mist. Es war der letzte Aal. Entweder sollte es mehr Aale geben oder ein Geschütz. Schon das zweite Mal, diese Situation.
Gegen 1700 tauchen wir auf. Schultze gibt einen Funkspruch zum Standort ab. Mehr können wir nicht machen und begeben uns weiter auf den Rückmarsch.
Die Reaktion auf den Funkspruch kommt 11 Minuten später.
In der Nacht passieren wir ein Feuerschiff vor Rügen.
Der 6. September begrüßt uns stürmisch. Ein Großteil der Mannschaft fühlt sich unwohl, aber wir können nicht tauchen. Es ist zu flach.
Der Sturm hält den ganzen Tag an. Gegen 2140 legen wir wieder in Kiel an.
Nach einer kurzen Auswertung der Erprobungsfahrt, beräumt die Mannschaft das Boot und bezieht ihre Quartiere.
Schon 2 Stunden später erhalte ich den Versetzungsbefehl nach Stralsund.
Man war offenbar mit unserer Feindfahrt nicht zufrieden. Es soll am Morgen schon losgehen, ohne Torpedos und nur Frischproviant. Die Männer sind mürrisch. Erst gerade das Boot ausgeräumt und nun Kommando zurück.
Auch personell gibt es Veränderungen. Matrose Arnold wird auf ein anderes Boot überstellt. Die Matrosen Abel, Dutzek, Ebert und Falke sowie Bootsmann Eppen werden einberufen.
Gegen 6 Uhr laufen wir in Kiel aus.
Am 8. September laufen wir in Stralsund ein.
Im Fernglas ist der Hafen schon zu erkennen.
Gegen 4 Uhr stehen die Maschinen still. Die Mannschaft will endlich wieder in richtigen Betten schlafen. So geht das Räumen des Bootes ziemlich zügig.
Es fast die gleiche Stelle, an der die Luftwaffe unseren Frachter versenkt hat.
Wir haben uns in die Angriffsposition gebracht und warten nun bis sie uns vor dem Bug laufen. Sie fahren unter polnischer Flagge. Doch plötzlich ändert die Gruppe ihren Kurs. Sie fahren nur noch 3000 m von uns in Peilung 315 entfernt.
Ihr neuer Kurs ist SO und sie steuern direkt auf uns zu. Wir müssen ihren Kurs schneiden und eine Kehrt wende vornehmen. Ich muss Eingreifen, da kurzzeitig Zustand herrscht.
Gegen 1615 ist es soweit. Wir können ihn sehen. Der größte Fisch ist ein 7000 Tonner.
Rohr 2 klarmachen!
Tiefe 9!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 1100!
Lage 20 rechts!
Rohr 2 los!
Verflucht nochmal. Der Einschlag war zu hören, aber der Torpedo blieb ohne Wirkung. Der nächste Aal wird auf Aufschlagzündung eingestellt.
Rohr 3 klarmachen!
Tiefe 9!
Aufschlagzünder!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 1000!
Lage 16 rechts!
Rohr 3 los!
Treffer!
Er wird langsamer.
Ein wenig später steht er auf der Stelle. Die anderen fahren weiter.
So ein Mist. Es war der letzte Aal. Entweder sollte es mehr Aale geben oder ein Geschütz. Schon das zweite Mal, diese Situation.
Gegen 1700 tauchen wir auf. Schultze gibt einen Funkspruch zum Standort ab. Mehr können wir nicht machen und begeben uns weiter auf den Rückmarsch.
Die Reaktion auf den Funkspruch kommt 11 Minuten später.
In der Nacht passieren wir ein Feuerschiff vor Rügen.
Der 6. September begrüßt uns stürmisch. Ein Großteil der Mannschaft fühlt sich unwohl, aber wir können nicht tauchen. Es ist zu flach.
Der Sturm hält den ganzen Tag an. Gegen 2140 legen wir wieder in Kiel an.
Nach einer kurzen Auswertung der Erprobungsfahrt, beräumt die Mannschaft das Boot und bezieht ihre Quartiere.
Schon 2 Stunden später erhalte ich den Versetzungsbefehl nach Stralsund.
Man war offenbar mit unserer Feindfahrt nicht zufrieden. Es soll am Morgen schon losgehen, ohne Torpedos und nur Frischproviant. Die Männer sind mürrisch. Erst gerade das Boot ausgeräumt und nun Kommando zurück.
Auch personell gibt es Veränderungen. Matrose Arnold wird auf ein anderes Boot überstellt. Die Matrosen Abel, Dutzek, Ebert und Falke sowie Bootsmann Eppen werden einberufen.
Gegen 6 Uhr laufen wir in Kiel aus.
Am 8. September laufen wir in Stralsund ein.
Im Fernglas ist der Hafen schon zu erkennen.
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Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Am 1. Oktober gegen 2255 stechen wir in See, um erneut das Ziel-PQ. AO91 zu erreichen.
Zuvor gab es wieder personelle Veränderungen. Der Frischling Abel wurde auf ein anderes Boot abkommandiert. Als Ersatz traf Matrose Podszus ein.
Matrosengefreiter Falke, der auch erst das erste Mal bei der letzten FF dabei war, ist einfach nicht aus dem Urlaub erschienen. Ich hoffe für ihn, dass es triftige Gründe für sein Nichterscheinen gibt.
Beim Auslaufen vernehmen wir Fluggeräusche.
Sieben Stunden später sind wir nordöstlich von Rügen. Vom Turm wird eine Schiffsichtung gemeldet. Er fährt nördlich mit Kurs W von uns und ist auch relativ schnell unterwegs. Auch ziemlich groß. Bestimmt 6000 Tonnen.
Oberfähnrich Schultze setzt den Abfangkurs. Wir gehen auf große Fahrt Kurs ONO. Gegen 0600 kommt Böhm zu mir und überreicht mir folgenden Funkspruch.
Geht also schon patriotisch bei den Tommys los.
Eine Stunde später legen wir auf Lauer. Habe dieses Mal alle Aale auf Aufschlagzünder voreinstellen lassen.
Rohr 1 klarmachen!
Tiefe 9!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 850!
Buglage 65 links!
Rohr 1 los!
Es geschieht nichts. Nur ein dumpfer Aufschlag ist zu hören.
Rohr 2 klarmachen!
Tiefe 8!
Geschwindigkeit 44!
Entfernung 650!
Buglage 85 links!
Rohr 2 los!
Treffer!
Ich zögere nicht.
Rohr 3 klarmachen!
Tiefe 7!
Geschwindigkeit 44!
Entfernung 600!
Buglage 100 links!
Rohr 3 los!
Erneut steigt eine Wassersäule auf.
Der Kahn verliert an Fahrt. Feuer bricht aus. Kann das Schiff identifizieren.
Rydboholm ein eigenwilliger Name für eine polnische Reede.
Er fängt an, über den Achtersteven zu sinken.
Viel weiter kann er nicht mehr sinken. Er will sich auf die Seite legen.
Doch dann gibt es einen gewaltigen Rums. Das Boot wir in zwei Teile gerissen.
Die Mannschaft rettet sich in ihre Beiboote.
Wir gehen wieder auf Kurs und tauchen auf.
Böhm hat eine Statusmeldung abgesendet. Als die Antwort kommt, lasse ich ihn diese vorlesen.
Zuvor gab es wieder personelle Veränderungen. Der Frischling Abel wurde auf ein anderes Boot abkommandiert. Als Ersatz traf Matrose Podszus ein.
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Beim Auslaufen vernehmen wir Fluggeräusche.
Sieben Stunden später sind wir nordöstlich von Rügen. Vom Turm wird eine Schiffsichtung gemeldet. Er fährt nördlich mit Kurs W von uns und ist auch relativ schnell unterwegs. Auch ziemlich groß. Bestimmt 6000 Tonnen.
Oberfähnrich Schultze setzt den Abfangkurs. Wir gehen auf große Fahrt Kurs ONO. Gegen 0600 kommt Böhm zu mir und überreicht mir folgenden Funkspruch.
Geht also schon patriotisch bei den Tommys los.
Eine Stunde später legen wir auf Lauer. Habe dieses Mal alle Aale auf Aufschlagzünder voreinstellen lassen.
Rohr 1 klarmachen!
Tiefe 9!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 850!
Buglage 65 links!
Rohr 1 los!
Es geschieht nichts. Nur ein dumpfer Aufschlag ist zu hören.
Rohr 2 klarmachen!
Tiefe 8!
Geschwindigkeit 44!
Entfernung 650!
Buglage 85 links!
Rohr 2 los!
Treffer!
Ich zögere nicht.
Rohr 3 klarmachen!
Tiefe 7!
Geschwindigkeit 44!
Entfernung 600!
Buglage 100 links!
Rohr 3 los!
Erneut steigt eine Wassersäule auf.
Der Kahn verliert an Fahrt. Feuer bricht aus. Kann das Schiff identifizieren.
Rydboholm ein eigenwilliger Name für eine polnische Reede.
Er fängt an, über den Achtersteven zu sinken.
Viel weiter kann er nicht mehr sinken. Er will sich auf die Seite legen.
Doch dann gibt es einen gewaltigen Rums. Das Boot wir in zwei Teile gerissen.
Die Mannschaft rettet sich in ihre Beiboote.
Wir gehen wieder auf Kurs und tauchen auf.
Böhm hat eine Statusmeldung abgesendet. Als die Antwort kommt, lasse ich ihn diese vorlesen.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Auf dem Weg zum Ziel PQ begegnen wir mehrmals kleinen schwedischen Kuttern. Ich traue denen nicht und lasse abtauchen.
Am 3. Oktober gegen 1425 erreichen wir das Ziel-PQ. Die Patrouille verläuft ereignislos. Beschließe dann umgehend zurück zur Basis zu fahren. Die dürften uns eher uns im Atlantik brauchen. Polen ist ja schon vereinnahmt und die Tommys haben uns den Krieg erklärt. Insgeheim will ich versuchen, das Kommando für eines der VII Boote zu erhalten. Damit lässt sich effektiver kämpfen.
In den frühen Morgenstunden des 6. Oktobers laufen wir in Stralsund ein.
Es ist doch anders gekommen. Mir wurde kein Boot des Typ VII zum Kommando gegeben. Mir wurde das Kommando von U-123 übertragen.
Es ist ein IX-er U-Boot. Ich konnte meine Mannschaft von U-19 komplett übernehmen. Bis auf unseren Funker Böhm. Er wurde auf ein anderes Boot überstellt. Für ihn kam als Ersatz Stabsbootsmann Zinke. Aber bei der Größe des Bootes musste die Mannschaft sowieso aufgestockt werden. Oberfähnrich Eberbach, 6 Bootsmänner und 9 Matrosen kamen hinzu. Jetzt ist die Mannschaft fast doppelt so groß und trotzdem bleibt es eng im Boot.
Eine Erprobungsfahrt soll es geben. Wir sollen von Stralsund zu einem Ziel-PQ in die Ostsee stechen und anschließend in Kaseburg anlegen.
Ich gehen davon aus, dass bei dieser Unternehmung kaum feindliche Beute anzutreffen ist. Ich lasse daher nur zwei Torpedos in Bug und Heck Treibstoff wird auch nur zu 50% aufgenommen.
Am 4. November ist es soweit. Gegen 4 Uhr stechen wir in See.
Das Ziel PQ ist AO58.
Das Wetter meint es gut mit uns. Obwohl es Anfang November haben wir einen fast wolkenlosen Himmel.
Unser Zeichen hat der neue Oberfähnrich Eberbach entworfen. Die Jungs haben es vorgestern fertiggestellt.
Ohne besondere Ereignisse erreichen wir das Ziel-PQ bereits gegen 0200 am 5. November. Auch die Patrouille verläuft ohne Vorkommnisse. Kaum ist sie abgeschlossen, überreicht mir Zinke eine Meldung vom B-Dienst. Sollte es doch noch was an Beute geben.
Kleiner feindlicher Konvoi in AO91, Kurs West, 5 Knoten.
Gehen mit großer Fahrt auf Angriffskurs.
Dreieinhalbstunden später die ersten Schiffsichtungen.
Drei Kutter. Das meinen sie also mit kleinen Konvoi.
Noch sind sie zu weit weg für die genaue Identifizierung und einen Geschützangriff.
Nach einer halben Stunde kommt das Geschütz zum Einsatz, da diese Kutter die Flagge Polens haben.
Es ist nicht ganz einfach solche kleinen Objekte über 2000 m zu treffen. Aber Geschützmannschaft soll ruhig ihre Erfahrung machen. Zumal wir gute Bedingungen haben.
Nach 9 Minuten schweigt das Geschütz. Zinke setzt eine Statusmeldung ab und meldet 1000 versenkte Tonnen in AO9127.
Gegen Mittag tauchen wir vor einem Fischkutter ab, bevor er von uns Kenntnis nimmt.
Gegen 1620 frischt die See auf und wandelt sich bis zum Sturm.
Fast genau einen Tag später etwas vor Swinemünde lässt der Sturm nach.
Die letzte kleine Herausforderung mit dem großen Boot ist die Tonnengasse von Kaseburg.
Auch diese wird gemeistert. Gegen 1915 stehen die Maschinen still. Die Mannschaft hat sich gut zusammen gefügt.
Eine Woche später erhalte ich zwei bestätigte Beförderungen. Der IWO und der WA werden zu Oberleutnants befördert.
Noch warte ich gespannt, wo es uns hinverschlagen wird und wo wir nun endlich zum richtigen Kampfeinsatz hingeschickt werden.
Am 3. Oktober gegen 1425 erreichen wir das Ziel-PQ. Die Patrouille verläuft ereignislos. Beschließe dann umgehend zurück zur Basis zu fahren. Die dürften uns eher uns im Atlantik brauchen. Polen ist ja schon vereinnahmt und die Tommys haben uns den Krieg erklärt. Insgeheim will ich versuchen, das Kommando für eines der VII Boote zu erhalten. Damit lässt sich effektiver kämpfen.
In den frühen Morgenstunden des 6. Oktobers laufen wir in Stralsund ein.
Es ist doch anders gekommen. Mir wurde kein Boot des Typ VII zum Kommando gegeben. Mir wurde das Kommando von U-123 übertragen.
Es ist ein IX-er U-Boot. Ich konnte meine Mannschaft von U-19 komplett übernehmen. Bis auf unseren Funker Böhm. Er wurde auf ein anderes Boot überstellt. Für ihn kam als Ersatz Stabsbootsmann Zinke. Aber bei der Größe des Bootes musste die Mannschaft sowieso aufgestockt werden. Oberfähnrich Eberbach, 6 Bootsmänner und 9 Matrosen kamen hinzu. Jetzt ist die Mannschaft fast doppelt so groß und trotzdem bleibt es eng im Boot.
Eine Erprobungsfahrt soll es geben. Wir sollen von Stralsund zu einem Ziel-PQ in die Ostsee stechen und anschließend in Kaseburg anlegen.
Ich gehen davon aus, dass bei dieser Unternehmung kaum feindliche Beute anzutreffen ist. Ich lasse daher nur zwei Torpedos in Bug und Heck Treibstoff wird auch nur zu 50% aufgenommen.
Am 4. November ist es soweit. Gegen 4 Uhr stechen wir in See.
Das Ziel PQ ist AO58.
Das Wetter meint es gut mit uns. Obwohl es Anfang November haben wir einen fast wolkenlosen Himmel.
Unser Zeichen hat der neue Oberfähnrich Eberbach entworfen. Die Jungs haben es vorgestern fertiggestellt.
Ohne besondere Ereignisse erreichen wir das Ziel-PQ bereits gegen 0200 am 5. November. Auch die Patrouille verläuft ohne Vorkommnisse. Kaum ist sie abgeschlossen, überreicht mir Zinke eine Meldung vom B-Dienst. Sollte es doch noch was an Beute geben.
Kleiner feindlicher Konvoi in AO91, Kurs West, 5 Knoten.
Gehen mit großer Fahrt auf Angriffskurs.
Dreieinhalbstunden später die ersten Schiffsichtungen.
Drei Kutter. Das meinen sie also mit kleinen Konvoi.
Noch sind sie zu weit weg für die genaue Identifizierung und einen Geschützangriff.
Nach einer halben Stunde kommt das Geschütz zum Einsatz, da diese Kutter die Flagge Polens haben.
Es ist nicht ganz einfach solche kleinen Objekte über 2000 m zu treffen. Aber Geschützmannschaft soll ruhig ihre Erfahrung machen. Zumal wir gute Bedingungen haben.
Nach 9 Minuten schweigt das Geschütz. Zinke setzt eine Statusmeldung ab und meldet 1000 versenkte Tonnen in AO9127.
Gegen Mittag tauchen wir vor einem Fischkutter ab, bevor er von uns Kenntnis nimmt.
Gegen 1620 frischt die See auf und wandelt sich bis zum Sturm.
Fast genau einen Tag später etwas vor Swinemünde lässt der Sturm nach.
Die letzte kleine Herausforderung mit dem großen Boot ist die Tonnengasse von Kaseburg.
Auch diese wird gemeistert. Gegen 1915 stehen die Maschinen still. Die Mannschaft hat sich gut zusammen gefügt.
Eine Woche später erhalte ich zwei bestätigte Beförderungen. Der IWO und der WA werden zu Oberleutnants befördert.
Noch warte ich gespannt, wo es uns hinverschlagen wird und wo wir nun endlich zum richtigen Kampfeinsatz hingeschickt werden.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Nachdem die Matrosen Hartmann und Witt auf ein anderes Boot überstellt worden sind, wurde auch gleich die Gelegenheit genutzt zur Beförderungsfeier den neuen Matrosen Gerlichter in unsere Mannschaft einleben zu lassen. Der IWO und der WA wurden zum Oberleutnant befördert.
Vier Tage später, es ist der 30. November 1939, steht unser erster Kriegseinsatz bevor.
Gegen 05.17 Uhr legen wir ab und begeben uns das erste Mal in den Kaiser - Wilhelm – Kanal.
In der Morgendämmerung können wir einige Ingenieurbauwerke bewundern.
Gegen 1220 erreichen wir die Schleuse in Brunsbüttel.
Keine zwanzig Minuten später verlassen wir diese.
Ich öffne das Couvert mit dem Marschbefehl. PQ BF42 soll angesteuert werden.
Ich gehe in die Zentrale zu Obersteuermann Schultze und werfe einen Blick auf die Karte. Aha, also südlich von den Ausgängen des King – Georg - Kanal und des Ärmelkanals.
Am 2 Dezember, wir befinden uns mitten in der Nordsee (Groß-PQ AN49), gegen 19.20 bricht auf uns ein Sturm mit starkem Niederschlag ein.
Es an der Wasseroberfläche nicht auszuhalten. Wir gehen auf 35 m und tauchen aller 4 Stunden auf, um die Akkus wieder voll zu laden.
Am 3. Dezember hat wenigstens der Niederschlag aufgehört. Der Sturm zwingt uns immer noch zum Tauchwechsel. Es ist 6 Uhr als Schultze, nicht der Obersteuermann sondern der Horcher, zwei Horchpeilungen meldet. Eine in mittlerer Entfernung auf 005 und eine weiter Entfernte auf 080.
Wir tauchen auf und gehen auf große Fahrt. Der große Frachter vor uns ist in Sicht.
Wir halten drauf zu.
Brechen aber auch alsbald ab, als wir seine Flagge erkennen.
Wir schwenken Richtung Norden zur zweiten Horchpeilung.
Aber auch diese Verfolgung ist vergeblich.
Als wir am 4. Dezember gegen 15.10 Uhr aufgetaucht sind, war es nun endlich mit der Schaukelei am Ende. Die Sonne schien, ein klarer Himmel strahlte und eine leichte Brise aus SSW wehte.
Aber keine 40 Minuten später gab es Fliegeralarm.
Das Alarmtauchen war viel zu langsam. Ein Ei muss ziemlich nah bei uns hoch gegangen sein. Es hat ordentlich gescheppert. Wie sich später herausstellte hat die Hülle etwas abgekriegt. Ich stauche die Mannschaft zusammen und erinnere sie noch mal daran, dass alle alles geben müssen, um in solchen Situationen zu überleben.
Am nächsten Morgen gegen 4.20 Uhr, wir sind momentan im PQ AN1458, können wir gerade so noch einen Fischkutter im Dunkeln erspähen. Bevor der ein Funksignal absetzen kann, lasse ich das Geschick der Geschützmannschaft erproben.
Zur Morgendämmerung lasse ich gleich das Alarmtauchen durchführen. Da es immer, noch nicht zufriedenstellend war, folgten zwei weitere Probealarme.
Gegen 12.26 erscheint wieder ein Flugzeug. Ich lasse die Flak besetzen und auf volle Fahrt gehen. Der Flieger wird angeschossen und sucht mit rauchender Schleppfahne das Weite. Mittlerweile befinden wir uns im PQ AN1416. Zwanzig Minuten später wird, wie zu erwarten war, ein weiteres Flugzeug gesichtet. Auch dieses können wir in die Flucht schlagen.
Zur Abenddämmerung gegen 1700 erscheinen gleich 2 Flieger am Himmel.
Die Flakmannschaft gibt alles.
Einer konnte abgeschossen werden.
Es kamen nach und nach weitere Flieger. Zu allem Unglück fiel noch der Steuerborddiesel aus, so dass wir in schleunigst in den Keller gingen.
18.45 wurde der Diesel wieder klar gemeldet. Gegen 22 Uhr sind wir wieder aufgetaucht und beide Diesel liefen ohne Probleme.
Der 6. Dezember, der Nikolaustag, verging ohne Überraschungen.
Vier Tage später, es ist der 30. November 1939, steht unser erster Kriegseinsatz bevor.
Gegen 05.17 Uhr legen wir ab und begeben uns das erste Mal in den Kaiser - Wilhelm – Kanal.
In der Morgendämmerung können wir einige Ingenieurbauwerke bewundern.
Gegen 1220 erreichen wir die Schleuse in Brunsbüttel.
Keine zwanzig Minuten später verlassen wir diese.
Ich öffne das Couvert mit dem Marschbefehl. PQ BF42 soll angesteuert werden.
Ich gehe in die Zentrale zu Obersteuermann Schultze und werfe einen Blick auf die Karte. Aha, also südlich von den Ausgängen des King – Georg - Kanal und des Ärmelkanals.
Am 2 Dezember, wir befinden uns mitten in der Nordsee (Groß-PQ AN49), gegen 19.20 bricht auf uns ein Sturm mit starkem Niederschlag ein.
Es an der Wasseroberfläche nicht auszuhalten. Wir gehen auf 35 m und tauchen aller 4 Stunden auf, um die Akkus wieder voll zu laden.
Am 3. Dezember hat wenigstens der Niederschlag aufgehört. Der Sturm zwingt uns immer noch zum Tauchwechsel. Es ist 6 Uhr als Schultze, nicht der Obersteuermann sondern der Horcher, zwei Horchpeilungen meldet. Eine in mittlerer Entfernung auf 005 und eine weiter Entfernte auf 080.
Wir tauchen auf und gehen auf große Fahrt. Der große Frachter vor uns ist in Sicht.
Wir halten drauf zu.
Brechen aber auch alsbald ab, als wir seine Flagge erkennen.
Wir schwenken Richtung Norden zur zweiten Horchpeilung.
Aber auch diese Verfolgung ist vergeblich.
Als wir am 4. Dezember gegen 15.10 Uhr aufgetaucht sind, war es nun endlich mit der Schaukelei am Ende. Die Sonne schien, ein klarer Himmel strahlte und eine leichte Brise aus SSW wehte.
Aber keine 40 Minuten später gab es Fliegeralarm.
Das Alarmtauchen war viel zu langsam. Ein Ei muss ziemlich nah bei uns hoch gegangen sein. Es hat ordentlich gescheppert. Wie sich später herausstellte hat die Hülle etwas abgekriegt. Ich stauche die Mannschaft zusammen und erinnere sie noch mal daran, dass alle alles geben müssen, um in solchen Situationen zu überleben.
Am nächsten Morgen gegen 4.20 Uhr, wir sind momentan im PQ AN1458, können wir gerade so noch einen Fischkutter im Dunkeln erspähen. Bevor der ein Funksignal absetzen kann, lasse ich das Geschick der Geschützmannschaft erproben.
Zur Morgendämmerung lasse ich gleich das Alarmtauchen durchführen. Da es immer, noch nicht zufriedenstellend war, folgten zwei weitere Probealarme.
Gegen 12.26 erscheint wieder ein Flugzeug. Ich lasse die Flak besetzen und auf volle Fahrt gehen. Der Flieger wird angeschossen und sucht mit rauchender Schleppfahne das Weite. Mittlerweile befinden wir uns im PQ AN1416. Zwanzig Minuten später wird, wie zu erwarten war, ein weiteres Flugzeug gesichtet. Auch dieses können wir in die Flucht schlagen.
Zur Abenddämmerung gegen 1700 erscheinen gleich 2 Flieger am Himmel.
Die Flakmannschaft gibt alles.
Einer konnte abgeschossen werden.
Es kamen nach und nach weitere Flieger. Zu allem Unglück fiel noch der Steuerborddiesel aus, so dass wir in schleunigst in den Keller gingen.
18.45 wurde der Diesel wieder klar gemeldet. Gegen 22 Uhr sind wir wieder aufgetaucht und beide Diesel liefen ohne Probleme.
Der 6. Dezember, der Nikolaustag, verging ohne Überraschungen.
Habe die Ehre!
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
Schipper
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
10 Minuten bevor der 8. Dezember beginnen sollte, überreicht mir Zinke eine Meldung vom B-Dienst.
Großer feindlicher Konvoi in AM0286 mit Kurs WSW, Geschwindigkeit 7 Knoten. Gehe zu Schultze an die Karte.
Unser Standort ist AM0245, also gar nicht mal so weit weg.
Wir könnten in 3 Stunden ihn in AM0287 aufspüren, wenn er nicht noch die Richtung ändert.
Gehen auf Abfangkurs. Zinke lasse ich über unser Vorhaben einen Funkspruch absetzen.
Gegen 3 Uhr sind wir am eigentlichen Auftreffpunkt angelangt. Aber es ist nichts zu vernehmen.
Gehen unter Wasser lauschen.
Richtig der Konvoi hat den Kurs geändert. Schultze meldet Horchpeilungen südlich von uns. Also noch mal hoch, auf neuen Kurs, mit Großer Fahrt.
Eine Stunde später können wir eine Eskorte auf Peilung 300 sehen und nach und nach auch den Konvoi im Schein des Halbmondes.
Darunter ein Flugzeugträger.
Den will ich mir vornehmen.
Auf den Flugzeugträger wird ein Dreierfächer abgesetzt.
Der Aal aus Rohr 4 marschiert zum Marinetanker.
Anschließend wird das Boot für den Einsatz der Hecktorpedos ausgerichtet.
Alle drei Aale sind beim Flugzeugträger eingeschlagen, nur am Tanker tut sich nichts. Der schmeißt nur seine Scheinwerfer an.
Der Flugzeugträger steht fast auf der Stelle und hat ordentlich Schlagseite.
Will aber nicht sinken.
Daher schicken wir die beiden Hecktorpedos los.
Einer von denen trifft einen Erzfrachter, der in die Quere kommt.
Der andere Aal entpuppt sich wieder mal als Versager.
Der Erzfrachter zieht unbeeindruckt seine Bahn weiter.
Wir richten wieder in Richtung Bug aus.
Aal in Rohr zwei ist wieder geladen und auf dem Weg zum fetten Ziel.
Zwischenzeitlich suchen zwei Zerstörer in unserem Heckbereich entlang. Einer kommt mir zu nah.
Zum Glück ist der Aal in Rohr 5 auch schon geladen.
Der Torpedo auf den Flugzeugträger schlägt ein.
Der Hecktorpedo unterläuft den Zerstörer.
Ruhig bleiben, ruhig bleiben.
Die restlichen Aale müssen alle noch geladen werden.
Die Lage am Heck spitzt sich wieder zu. Zum Glück Rohr sechs ist klar und es wird nicht lange gezögert.
Einer von den Lästigen weniger.
5 Minuten später ist Rohr 1 klar.
Endlich!
Was ist das für ein zäher Hund. Der frisst unsere Aale einfach auf und will ums Verrecken nicht untergehen.
Jetzt wird es langsam brenzlig.
Wir hängen hier seit zwanzig Minuten auf der gleichen Stelle.
Hinter uns suchen die Zerstörer und wir haben keine Hecktorpedos mehr zur Verfügung.
Soeben wurde Rohr zwei klar gemeldet. Unverzüglich geht er auf Reisen.
Nichts passiert.
Wir warten jetzt schon 35 Minuten, auf dass der elendige Zossen langsam untergeht.
Der letzte Aal ist bereit.
So nun gib alles!
Endlich rollt er ab.
Wir gehen in den Keller und müssen den Konvoi ziehen lassen, da wir erst einmal die externen Torpedos umladen müssen und das dauert.
Der Flugzeugträger allein hat 6 Torpedos gebraucht und zusätzlich 2 Versager.
Großer feindlicher Konvoi in AM0286 mit Kurs WSW, Geschwindigkeit 7 Knoten. Gehe zu Schultze an die Karte.
Unser Standort ist AM0245, also gar nicht mal so weit weg.
Wir könnten in 3 Stunden ihn in AM0287 aufspüren, wenn er nicht noch die Richtung ändert.
Gehen auf Abfangkurs. Zinke lasse ich über unser Vorhaben einen Funkspruch absetzen.
Gegen 3 Uhr sind wir am eigentlichen Auftreffpunkt angelangt. Aber es ist nichts zu vernehmen.
Gehen unter Wasser lauschen.
Richtig der Konvoi hat den Kurs geändert. Schultze meldet Horchpeilungen südlich von uns. Also noch mal hoch, auf neuen Kurs, mit Großer Fahrt.
Eine Stunde später können wir eine Eskorte auf Peilung 300 sehen und nach und nach auch den Konvoi im Schein des Halbmondes.
Darunter ein Flugzeugträger.
Den will ich mir vornehmen.
Auf den Flugzeugträger wird ein Dreierfächer abgesetzt.
Der Aal aus Rohr 4 marschiert zum Marinetanker.
Anschließend wird das Boot für den Einsatz der Hecktorpedos ausgerichtet.
Alle drei Aale sind beim Flugzeugträger eingeschlagen, nur am Tanker tut sich nichts. Der schmeißt nur seine Scheinwerfer an.
Der Flugzeugträger steht fast auf der Stelle und hat ordentlich Schlagseite.
Will aber nicht sinken.
Daher schicken wir die beiden Hecktorpedos los.
Einer von denen trifft einen Erzfrachter, der in die Quere kommt.
Der andere Aal entpuppt sich wieder mal als Versager.
Der Erzfrachter zieht unbeeindruckt seine Bahn weiter.
Wir richten wieder in Richtung Bug aus.
Aal in Rohr zwei ist wieder geladen und auf dem Weg zum fetten Ziel.
Zwischenzeitlich suchen zwei Zerstörer in unserem Heckbereich entlang. Einer kommt mir zu nah.
Zum Glück ist der Aal in Rohr 5 auch schon geladen.
Der Torpedo auf den Flugzeugträger schlägt ein.
Der Hecktorpedo unterläuft den Zerstörer.
Ruhig bleiben, ruhig bleiben.
Die restlichen Aale müssen alle noch geladen werden.
Die Lage am Heck spitzt sich wieder zu. Zum Glück Rohr sechs ist klar und es wird nicht lange gezögert.
Einer von den Lästigen weniger.
5 Minuten später ist Rohr 1 klar.
Endlich!
Was ist das für ein zäher Hund. Der frisst unsere Aale einfach auf und will ums Verrecken nicht untergehen.
Jetzt wird es langsam brenzlig.
Wir hängen hier seit zwanzig Minuten auf der gleichen Stelle.
Hinter uns suchen die Zerstörer und wir haben keine Hecktorpedos mehr zur Verfügung.
Soeben wurde Rohr zwei klar gemeldet. Unverzüglich geht er auf Reisen.
Nichts passiert.
Wir warten jetzt schon 35 Minuten, auf dass der elendige Zossen langsam untergeht.
Der letzte Aal ist bereit.
So nun gib alles!
Endlich rollt er ab.
Wir gehen in den Keller und müssen den Konvoi ziehen lassen, da wir erst einmal die externen Torpedos umladen müssen und das dauert.
Der Flugzeugträger allein hat 6 Torpedos gebraucht und zusätzlich 2 Versager.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Als die Sonne am Horizont erscheint, fangen wir an, die externen Torpedos umzuladen.
Eine reichlich Stunde später werden wir von einem Flieger angegriffen.
Scheint ein Aufklärer zu sein, da er keine Granaten abwirft.
Die Jungs von unserer Flakbesetzung treffen ihn.
Er fliegt lodernd von dannen.
Jetzt ist höchste Aufmerksamkeit angesagt.
Tatsächlich kommt noch einer mit Bomben, aber die fallen zum Glück weit ab von uns.
Gegen 12 Uhr ist das Umladen beendet.
Gehen auf Große Fahrt, um die Position so schnell wie möglich zu verlassen, bevor noch mehr Flieger kommen.
Gegen 17 Uhr haben wir das PQ AM5289 erreicht.
Die Sonne ist schon fast versunken, als der Ruf „Schiffsichtung“ ertönt.
Ich entere den Turm.
Wir beobachten ihn und ermitteln seinen Kurs.
Sein Kurs führt uns fast am Bug vorbei, so dass er schon 20 Minuten später vor unserem Periskop erscheint.
Rohr 1 klarmachen!
Tiefe 7!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 2300!
Buglage rechts 54!
Rohr 1 los!
Dem hat es das Rückgrat gebrochen.
Eine halbe Stunde später setzt Zinke eine Statusmeldung ab.
Gegen 18.51 erhalte wir ein Funkspruch mit einem Glückwunsch und keine 10 Minuten später ist auch schon ein Zerstörer zu sehen.
Wir gehen unter die Oberfläche und Schultze beobachte ihn durch seine Horchpeilungen.
Eine halbe Stunde später ist nichts mehr von ihm zu hören.
Gegen 22.08 Uhr sind wir wieder aufgetaucht.
Das Wetter ist unverändert.
Sternenklarer Himmel, Halbmond, Windstärke 2, klare Sicht.
Der 9. Dezember ist ereignislos.
Es scheint auch so mit dem 10. Dezember zu werden, doch gegen 23.37 Uhr geht ein Spruch vom Beobachtungsdienst ein.
Großer feindlicher Konvoi in BF1798, Kurs W, 6 Knoten.
Unser Standort ist BF1742 Bespreche mich mit Schultze.
Wir sollten den Konvoi zwischen 4.30 und 5 Uhr in BF1787 antreffen.
Gehen auf Abfangkurs.
Prompt kommt der Ruf von der Brücke.
Ein Dampfer in mittlerer Entfernung.
Die Geschützmannschaft eilt herbei und verrichtet ihre Arbeit.
Gegen 00.34 haben wir die „Croatan“ versenkt. So der Name des Dampfers aus dem abgefangenen Funkspruch von Zinke.
Jetzt hoffe ich nur, dass das eigentliche Ziel keinen Funkspruch erhalten hat bzw. gewarnt wurde und den Kurs ändert.
Es ist 04.40 Uhr und wir sind im PQ BF1787 und können keinen Konvoi ausmachen.
Sollten sie doch gewarnt worden sein?
Alles Klarmachen zum Tauchen! Auf Sehrohrtiefe gehen!
Wir sind mit halber Fahrt unter Wasser.
Der Kurs wird beibehalten.
Eine halbe Stunde ist vergangen und keine Horchpeilungen.
Doch dann 05.37 Uhr meldet Schultze Horchpeilungen aus Peilung 295 – 305 in großer Entfernung.
Bevor wir auftauchen, lasse ich IWO Kühn mit dem Beobachtungsrohr die Situation über Wasser prüfen.
Wir tauchen auf und begeben uns auf Abfangkurs.
Keine 20 Minuten später sind wir bereits in Angriffsstellung.
Bin mit Kühn im Turm.
Der IWO soll den Angriff durchführen.
Er greift 3 Schiffe mit jeweils einem Torpedo an. Es sind zwei 5000er Frachter und ein Standartanker.
Die Zeiten sind abgelaufen.
Keiner traf.
Kühn gibt Befehl zu Ausrichten für die Angriffsrohre 5 und 6.
Nach 12 Minuten wird der Aal aus Rohr 5 freigelassen.
Einige Sekunden später ist auch der andere Hecktorpedo im Wasser.
Endlich, ein Frachter wird getroffen.
Doch der Aal aus Rohr 6 marschiert anscheinend vorbei, weil sie mit Zacken angefangen haben.
Erneut wird U-123 ausgerichtet.
Der angeschlagene Frachter will nicht sinken, steht aber auf der Stelle.
Rohr 2 ist endlich geladen.
Kühn schickt ihm zum angeschlagenen Frachter.
Kurz darauf flucht er erneut.
Denn kaum war der Aal abgeschickt, fing er plötzlich an zu sinken.
Den letzten Aal den wir noch haben, schickt er zu einem Frachter mit 7000 Tonnen.
Kühn hat kein Glück.
Dieses Mal ist es ein Versager, der nur an die Bordwand geklopft hat.
Wir gehen erst einmal in den Keller in Sicherheit.
Anderthalb Stunden später ist von dem Konvoi nichts mehr zu hören.
Gehen auf Sehrohrtiefe.
08.13 meldet Schultze eine Horchpeilung von einem Frachter.
Ein Einzelfahrer eine gute Gelegenheit bei dem Wetter das Geschütz einzusetzen.
08.43 überreicht Zinke mir wieder eine Meldung vom B-Dienst.
Der große Konvoi ist im BF1782 wir sind im BF4122.
Also nicht unerreichbar, aber was sollen wir auch ohne Torpedos ausrichten.
Wir bleiben am Einzelfahrer dran.
Kurz nach neuen kann ich ihn sehen.
Ein stattlicher 8000er.
09.21 donnert unser Geschütz los.
Sie schießen zurück.
Es bleibt aber nur bei dem einen Schuss.
Gegen 09.23 Uhr sinkt die „Kimberly“ über den Achtersteven ab.
Der Obersteuermann markiert die Stelle im BF1788.
Wir kehren wieder ins BF42 zurück, um die Patrouille abzuschließen.
Eine reichlich Stunde später werden wir von einem Flieger angegriffen.
Scheint ein Aufklärer zu sein, da er keine Granaten abwirft.
Die Jungs von unserer Flakbesetzung treffen ihn.
Er fliegt lodernd von dannen.
Jetzt ist höchste Aufmerksamkeit angesagt.
Tatsächlich kommt noch einer mit Bomben, aber die fallen zum Glück weit ab von uns.
Gegen 12 Uhr ist das Umladen beendet.
Gehen auf Große Fahrt, um die Position so schnell wie möglich zu verlassen, bevor noch mehr Flieger kommen.
Gegen 17 Uhr haben wir das PQ AM5289 erreicht.
Die Sonne ist schon fast versunken, als der Ruf „Schiffsichtung“ ertönt.
Ich entere den Turm.
Wir beobachten ihn und ermitteln seinen Kurs.
Sein Kurs führt uns fast am Bug vorbei, so dass er schon 20 Minuten später vor unserem Periskop erscheint.
Rohr 1 klarmachen!
Tiefe 7!
Geschwindigkeit 30!
Entfernung 2300!
Buglage rechts 54!
Rohr 1 los!
Dem hat es das Rückgrat gebrochen.
Eine halbe Stunde später setzt Zinke eine Statusmeldung ab.
Gegen 18.51 erhalte wir ein Funkspruch mit einem Glückwunsch und keine 10 Minuten später ist auch schon ein Zerstörer zu sehen.
Wir gehen unter die Oberfläche und Schultze beobachte ihn durch seine Horchpeilungen.
Eine halbe Stunde später ist nichts mehr von ihm zu hören.
Gegen 22.08 Uhr sind wir wieder aufgetaucht.
Das Wetter ist unverändert.
Sternenklarer Himmel, Halbmond, Windstärke 2, klare Sicht.
Der 9. Dezember ist ereignislos.
Es scheint auch so mit dem 10. Dezember zu werden, doch gegen 23.37 Uhr geht ein Spruch vom Beobachtungsdienst ein.
Großer feindlicher Konvoi in BF1798, Kurs W, 6 Knoten.
Unser Standort ist BF1742 Bespreche mich mit Schultze.
Wir sollten den Konvoi zwischen 4.30 und 5 Uhr in BF1787 antreffen.
Gehen auf Abfangkurs.
Prompt kommt der Ruf von der Brücke.
Ein Dampfer in mittlerer Entfernung.
Die Geschützmannschaft eilt herbei und verrichtet ihre Arbeit.
Gegen 00.34 haben wir die „Croatan“ versenkt. So der Name des Dampfers aus dem abgefangenen Funkspruch von Zinke.
Jetzt hoffe ich nur, dass das eigentliche Ziel keinen Funkspruch erhalten hat bzw. gewarnt wurde und den Kurs ändert.
Es ist 04.40 Uhr und wir sind im PQ BF1787 und können keinen Konvoi ausmachen.
Sollten sie doch gewarnt worden sein?
Alles Klarmachen zum Tauchen! Auf Sehrohrtiefe gehen!
Wir sind mit halber Fahrt unter Wasser.
Der Kurs wird beibehalten.
Eine halbe Stunde ist vergangen und keine Horchpeilungen.
Doch dann 05.37 Uhr meldet Schultze Horchpeilungen aus Peilung 295 – 305 in großer Entfernung.
Bevor wir auftauchen, lasse ich IWO Kühn mit dem Beobachtungsrohr die Situation über Wasser prüfen.
Wir tauchen auf und begeben uns auf Abfangkurs.
Keine 20 Minuten später sind wir bereits in Angriffsstellung.
Bin mit Kühn im Turm.
Der IWO soll den Angriff durchführen.
Er greift 3 Schiffe mit jeweils einem Torpedo an. Es sind zwei 5000er Frachter und ein Standartanker.
Die Zeiten sind abgelaufen.
Keiner traf.
Kühn gibt Befehl zu Ausrichten für die Angriffsrohre 5 und 6.
Nach 12 Minuten wird der Aal aus Rohr 5 freigelassen.
Einige Sekunden später ist auch der andere Hecktorpedo im Wasser.
Endlich, ein Frachter wird getroffen.
Doch der Aal aus Rohr 6 marschiert anscheinend vorbei, weil sie mit Zacken angefangen haben.
Erneut wird U-123 ausgerichtet.
Der angeschlagene Frachter will nicht sinken, steht aber auf der Stelle.
Rohr 2 ist endlich geladen.
Kühn schickt ihm zum angeschlagenen Frachter.
Kurz darauf flucht er erneut.
Denn kaum war der Aal abgeschickt, fing er plötzlich an zu sinken.
Den letzten Aal den wir noch haben, schickt er zu einem Frachter mit 7000 Tonnen.
Kühn hat kein Glück.
Dieses Mal ist es ein Versager, der nur an die Bordwand geklopft hat.
Wir gehen erst einmal in den Keller in Sicherheit.
Anderthalb Stunden später ist von dem Konvoi nichts mehr zu hören.
Gehen auf Sehrohrtiefe.
08.13 meldet Schultze eine Horchpeilung von einem Frachter.
Ein Einzelfahrer eine gute Gelegenheit bei dem Wetter das Geschütz einzusetzen.
08.43 überreicht Zinke mir wieder eine Meldung vom B-Dienst.
Der große Konvoi ist im BF1782 wir sind im BF4122.
Also nicht unerreichbar, aber was sollen wir auch ohne Torpedos ausrichten.
Wir bleiben am Einzelfahrer dran.
Kurz nach neuen kann ich ihn sehen.
Ein stattlicher 8000er.
09.21 donnert unser Geschütz los.
Sie schießen zurück.
Es bleibt aber nur bei dem einen Schuss.
Gegen 09.23 Uhr sinkt die „Kimberly“ über den Achtersteven ab.
Der Obersteuermann markiert die Stelle im BF1788.
Wir kehren wieder ins BF42 zurück, um die Patrouille abzuschließen.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Am Nachmittag gegen 14.50 Uhr wird ein Aufklärer am Himmel gesichtet.
Unsere Flakmannschaft hat ihn herunter geholt.
Aber als dann nach und nach weitere Flieger mit Wabos auftauchten, sind wir schleunigst in den Keller.
Ein Ei hätte uns beinahe getroffen.
Gegen 16.40 Uhr ist unsere Patrouille abgeschlossen.
Der Tag wechselt soeben vom 12. zum 13. Dezember, als der Mond die Silhouette eines großen Frachters zum Vorschein bringt.
Das Wetter spielt mit.
22 Granaten und 20 Minuten später sinkt der Frachter mit seinen geschätzten 6000 BRT über den Achtersteven in BF1799.
Gegen 03.40 Uhr gibt es eine Meldung vom B-Dienst.
Ein feindlicher großer Konvoi ist in BF1482 mit Kurs WSW.
Der kreuzt unseren Kurs.
Wir sind in BF1767. D
ie Gegnergeschwindigkeit soll 6 Knoten betragen.
Wir haben zwar keine Aale mehr, werden ihn aber aufspüren und eine Fühlungsmeldung absetzen.
Ich denke, dass wir unter den Bedingungen in 6 Stunden in BF 1478 aufspüren.
Gegen 09.50 Uhr sehen wir die ersten Schiffe.
Wir zählen 16 Frachter von 2000 – 6000 BRT und 2 große Tanker. Können aber nur eine Eskorte ausmachen.
Gegen 10 Uhr setzt Zinke eine Fühlungsmeldung ab.
15.25 Uhr setzt er noch einen Statusbericht ab.
Danach drehen wir wieder ab auf Heimatkurs.
16. Dezember 09.45 Uhr. Wir sind in AM3577.
Die letzten 2 Tage verliefen ereignislos.
Wir haben klaren Himmel und klare Sicht. Der Wind kommt aus Nord mit Stärke 2.
Ich lasse auf halbe Fahrt gehen.
Die Dämmerung am 16. Dezember ist fast vorbei.
Die Wache macht recht spät einen Hochseetrawler aus.
Das Geschütz erledigt die Sache in 5 Minuten. I
ch trage in das KTB ein.
Trawler „Mary Ann“ 18.35 Uhr in AM3533 versenkt
Am nächsten Tag wird gegen 15.30 Uhr ein Kutter gesichtet.
Wir sind in AN1423.
Stark anzunehmen, dass es uns kein freundlich Gesonnener ist.
Auf Sehrohrtiefe gehen!
21.20 Uhr tauchen wir wieder auf.
23.38 Uhr meldet die Wache einen großen Frachter.
Der dürfte 5000 Tonnen haben.
Eine viertel Stunde später nimmt unser Geschütz seine Tätigkeit wieder auf.
Klar braucht man für so einen großen Zossen etwas länger. Aber nach 7 Minuten leitet er erstaunlicherweise schon seinen Untergang ein.
Schultze macht sich im AN1456 ein Kreuz und eine Notiz dazu.
Der andere Schultze setzt eine Statusmeldung ab.
Knapp 59000 Tonnen können sich sehen lassen.
Der 18. Dezember ist wieder ein Tag ohne besondere Ereignisse.
Dagegen fängt der 19. ereignisreich an.
Es wird in den frühen Morgenstunden ein Frachter gesichtet.
Das Geschütz verrichtet wieder seine Arbeit.
Die Mannschaft arbeitet wie am Schnürchen.
Sie sind mittlerweile sehr gut eingespielt.
Denn wenige Minuten später sinkt der Kahn in AN4988. S
chultze hat einen Funkspruch abgefangen.
Es handelt sich um die „Copahee“ (wenn er das richtig verstanden hat).
2800 Tonnen. Ladung Phosphate.
Endlich in heimatlichen Gefilden. Es ist der 20. Dezember 1939.
Gegen 08.30 Uhr können wir das Feuerschiff von Brunsbüttel sehen.
11.20 Uhr warten wir an der Schleuse.
Bei der Fahrt im Kaiser Wilhelm Kanal kommt langsam bei der Mannschaft die Vorfreude auf Weihnachten auf, obwohl kein Schnee liegt.
Gegen 16.45 Uhr sind wir an der Kieler Schleuse.
Muss mal nach Ankunft mit dem Hafenkommandanten sprechen.
Wie hier manche die Schleusenausfahrt zustellen. Kann doch nicht wahr sein.
Gegen 17.37 Uhr endet unsere erste richtige Feindfahrt nach 21 Tagen auf See.
Unsere Flakmannschaft hat ihn herunter geholt.
Aber als dann nach und nach weitere Flieger mit Wabos auftauchten, sind wir schleunigst in den Keller.
Ein Ei hätte uns beinahe getroffen.
Gegen 16.40 Uhr ist unsere Patrouille abgeschlossen.
Der Tag wechselt soeben vom 12. zum 13. Dezember, als der Mond die Silhouette eines großen Frachters zum Vorschein bringt.
Das Wetter spielt mit.
22 Granaten und 20 Minuten später sinkt der Frachter mit seinen geschätzten 6000 BRT über den Achtersteven in BF1799.
Gegen 03.40 Uhr gibt es eine Meldung vom B-Dienst.
Ein feindlicher großer Konvoi ist in BF1482 mit Kurs WSW.
Der kreuzt unseren Kurs.
Wir sind in BF1767. D
ie Gegnergeschwindigkeit soll 6 Knoten betragen.
Wir haben zwar keine Aale mehr, werden ihn aber aufspüren und eine Fühlungsmeldung absetzen.
Ich denke, dass wir unter den Bedingungen in 6 Stunden in BF 1478 aufspüren.
Gegen 09.50 Uhr sehen wir die ersten Schiffe.
Wir zählen 16 Frachter von 2000 – 6000 BRT und 2 große Tanker. Können aber nur eine Eskorte ausmachen.
Gegen 10 Uhr setzt Zinke eine Fühlungsmeldung ab.
15.25 Uhr setzt er noch einen Statusbericht ab.
Danach drehen wir wieder ab auf Heimatkurs.
16. Dezember 09.45 Uhr. Wir sind in AM3577.
Die letzten 2 Tage verliefen ereignislos.
Wir haben klaren Himmel und klare Sicht. Der Wind kommt aus Nord mit Stärke 2.
Ich lasse auf halbe Fahrt gehen.
Die Dämmerung am 16. Dezember ist fast vorbei.
Die Wache macht recht spät einen Hochseetrawler aus.
Das Geschütz erledigt die Sache in 5 Minuten. I
ch trage in das KTB ein.
Trawler „Mary Ann“ 18.35 Uhr in AM3533 versenkt
Am nächsten Tag wird gegen 15.30 Uhr ein Kutter gesichtet.
Wir sind in AN1423.
Stark anzunehmen, dass es uns kein freundlich Gesonnener ist.
Auf Sehrohrtiefe gehen!
21.20 Uhr tauchen wir wieder auf.
23.38 Uhr meldet die Wache einen großen Frachter.
Der dürfte 5000 Tonnen haben.
Eine viertel Stunde später nimmt unser Geschütz seine Tätigkeit wieder auf.
Klar braucht man für so einen großen Zossen etwas länger. Aber nach 7 Minuten leitet er erstaunlicherweise schon seinen Untergang ein.
Schultze macht sich im AN1456 ein Kreuz und eine Notiz dazu.
Der andere Schultze setzt eine Statusmeldung ab.
Knapp 59000 Tonnen können sich sehen lassen.
Der 18. Dezember ist wieder ein Tag ohne besondere Ereignisse.
Dagegen fängt der 19. ereignisreich an.
Es wird in den frühen Morgenstunden ein Frachter gesichtet.
Das Geschütz verrichtet wieder seine Arbeit.
Die Mannschaft arbeitet wie am Schnürchen.
Sie sind mittlerweile sehr gut eingespielt.
Denn wenige Minuten später sinkt der Kahn in AN4988. S
chultze hat einen Funkspruch abgefangen.
Es handelt sich um die „Copahee“ (wenn er das richtig verstanden hat).
2800 Tonnen. Ladung Phosphate.
Endlich in heimatlichen Gefilden. Es ist der 20. Dezember 1939.
Gegen 08.30 Uhr können wir das Feuerschiff von Brunsbüttel sehen.
11.20 Uhr warten wir an der Schleuse.
Bei der Fahrt im Kaiser Wilhelm Kanal kommt langsam bei der Mannschaft die Vorfreude auf Weihnachten auf, obwohl kein Schnee liegt.
Gegen 16.45 Uhr sind wir an der Kieler Schleuse.
Muss mal nach Ankunft mit dem Hafenkommandanten sprechen.
Wie hier manche die Schleusenausfahrt zustellen. Kann doch nicht wahr sein.
Gegen 17.37 Uhr endet unsere erste richtige Feindfahrt nach 21 Tagen auf See.
Habe die Ehre!
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Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Wir werden mit Musik aus Kiel entlassen. Meine Laune aber hält sich in Grenzen.
Unsere zweite FF soll in das Groß-PQ DH14 gehen.
Es liegt zwischen den Azoren und Madeira.
Das ist aber nicht der Grund meiner Stimmung.
Dafür, dass wir soweit rausgeschickt werden, finde ich eine Torpedobestückung von nur 6 Aalen die gesamte Unternehmung fragwürdig.
Wollen wir mal hoffen, dass wir das Geschütz häufig einsetzen können
Es ist der 20. Januar 1940.
Gegen 17.50 Uhr legen wir ab.
Die Tage sind kurz.
Zum Glück scheint der Mond hell.
Am nächsten Tag gegen 03.40 Uhr verlassen wir den Kaiser - Wilhelm – Kanal.
Der Tag vergeht fast ohne weitere Vorkommnisse.
Zinke reicht mir 18 Uhr den Funkspruch.
Das könnte ja passen.
Vielleicht steuer ich den mal an, um Torpedos nachzufassen.
Auf jeden Fall im Auge behalten. Hefte den Funkspruch obenauf in die Kladde.
Befinden uns im Moment noch in der deutschen Bucht (AN9387).
Nach 24 Stunden frischt der Wind auf.
Wir haben Windstärke 5. Er kommt aus Ost.
Die Sicht ist klar und der Himmel bewölkt.
Momentaner Standort ist AM4998
Am 23. Januar passiert nichts außer, dass der Wind nun aus SO kommt.
Am nächsten Tag kurz vor 13 Uhr überreicht mir Zinke erneut einen Zettel.
Dieses Mal ist es eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Kleiner Konvoi Kurs Ost, 9 Kn. in AN1493.
Unser Standort ist zwar nicht weit entfernt (AN1499), aber die Torpedos will ich mir für fettere Beute aufheben und das Geschütz kann auch nicht eingesetzt werden.
Wir lassen ihn ziehen.
Gegen 15 Uhr läuft uns doch einer vor die Linse.
Gehen auf Sehrohrtiefe.
Ein Frachter mit 2300 Tonnen.
Rohr 1 wird klar gemacht. Als dieser versagt, breche ich ab.
Der Ehrgeiz ist wohl zu groß.
Sollten doch nur bei ruhigerer See die wenigen Aale einsetzen.
Am nächsten Morgen werden 3 Schiffe gesichtet.
Es ist 9.10 Uhr.
Wir befinden uns in AN1195.
Gehen schleunigst auf Sehrohrtiefe.
Wetter ist immer noch nicht besser.
Lasse erst einmal auf Angriff gehen.
Gut, das sich das Abwägen erledigt hat.
Die Schiffe sind unter spanischer Reede.
Bleiben auf Sehrohrtiefe.
Gegen 10.50 Uhr meldet Schultze Horchpeilungen von einem Frachter.
Lasse ihn den Kurs verfolgen.
Gegen 11 Uhr tauchen wir auf.
Wir sind kaum auf dem Turm, da meldet Witt schon einen Flieger.
Es geht schleunigst in den Keller.
Keine Wabos.
Wahrscheinlich hat er uns nicht gesehen.
„Gut gemacht, Witt! Obersteuermann, wir gehen wieder auf Kurs!“
Gegen 15.15 Uhr tauchen wir wieder auf.
Unser momentaner Standpunkt ist AN1191.
Keine 3 Minuten später gibt es wieder Fliegeralarm.
18.15 Uhr tauchen wir im Schutze der Dunkelheit wieder auf.
26. Januar 10 Uhr.
Standort AM3456.
Der Wind hat nachgelassen und kommt aus Nord. Windstärke 4. Weiterhin klare Sicht und bewölkter Himmel.
Eine Meldung vom B-Dienst trifft gegen 10.50 Uhr ein.
Feindliches Kriegsschiff in AM3488, Kurs SO, 10 Kn..
Zu schnell und zu weit weg!
Der Tag scheint ereignislos enden zu wollen.
Dann aber wird eine Sichtmeldung vom Turm gerufen. I
ch entere den Turm.
Der Mond ist uns hilfreich.
Ein Frachter mit 3500 Tonnen.
Das Geschütz wird besetzt.
Gegen 22.15 Uhr sinkt der Frachter in AM3534.
Kann den Eintrag noch um den Namen des Frachters und dessen Ladung ergänzen, da Zinke noch einen Funkspruch abgefangen hat.
Es handelte sich um die „Tidewater“ mit Nahrungsmitteln an Bord.
Der 27. Januar ist ohne besondere Vorkommnisse.
Auch der 28. Januar endet ereignislos.
Es schien so, dass am 29. Januar auch nichts mehr passieren würde, aber gegen 23.45 Uhr erreicht uns noch eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
„Na Zinke, der Beobachtungsdienst ist ja richtig emsig. Lass mal sehen.“
Großer Konvoi in BE3291, Kurs West mit 7 Knoten.
„Schultze, wo sind wir jetzt?“
„AM7896 Herr Kaleun.“
„Ist zu weit weg und entfernt sich zudem auch noch von uns.“
Der erste Tag im Februar ist gerade mal 1 Stunde alt.
Da steht Zinke erneut mit einem Funkspruch vor mir.
Das ist ja noch besser und näher von DH14 als Coruña.
Zudem in der Nähe von der stark frequentierten Gibraltar Straße.
Kurz vor 16 Uhr frischt der Wind wieder auf und weht nun aus Ost. Die Windstärke liegt bei 6. Himmel und Sicht sind klar. Unser Standort ist BE8918.
2. Februar 10 Uhr.
Wetter unverändert. Wind hat gedreht und kommt nun aus NO. Standort CF3449.
Bis zum 5. Februar als wir das ZielPQ DH1433 erreichen, passiert nichts.
Selbst das Wetter hat sich bis jetzt nicht geändert. Nur das der Himmel nun bedeckt ist, was für keine Wetterverbesserung spricht.
Tatsächlich tritt zur Mitternacht auf den 6. Februar starker Niederschlag ein. Die Windstärke hat auf 7 zugelegt und weht von OSO.
Sind in DH1457.
Gegen 3 Uhr ist die Patrouille abgeschlossen.
Wir gehen jetzt auf Kurs Gibraltar / Cadiz.
5.45 Uhr Sturm setzt ein. Er pfeift aus NNO.
Mit dem Wetter haben wir dieses Mal bisher kein großes Glück.
Weningstens ist es etwas milder als in Deutschland.
Ein kleiner Trost bei der Schaukelei.
Standort DH1434.
Bis zum 12. Februar passiert nichts.
Der Sturm ist hartnäckig. Kommt jetzt aus NO.
16.40 Uhr eine Schiffsichtung.
Die Erste seit 15 Tagen.
Die Mannschaft ist aufgeregt.
Unterwasserangriff wird eingeleitet.
Müssen leider abbrechen.
13. Februar 10 Uhr. Schultze meldet Horchpeilung von einem Frachter Kurs WSW.
„Auftauchen! Auf Große Fahrt!“
Wir sind ziemlich weit südlich abgedriftet.
Unser Standort ist CG8689.
11.35 Uhr wird der Frachter erspäht.
Wieder wird der Unterwasserangriff eingeleitet.
Es ist ein Frachter mit 6000 Tonnen.
Ich hoffe nur inständig, dass die schwere See unsere Trefferquote nicht vermasselt.
Der Aal aus Rohr 2 ist unterwegs.
Erfolgreich!
Aber der Frachter braucht noch Nachschub.
Torpedo aus Rohr 3 macht sich auf zum Ziel.
Das war es!
Jubel breitet sich an Bord aus.
Notiere. 12.36 Uhr „Zora Olivia“ in CG8684 versenkt.
Unsere zweite FF soll in das Groß-PQ DH14 gehen.
Es liegt zwischen den Azoren und Madeira.
Das ist aber nicht der Grund meiner Stimmung.
Dafür, dass wir soweit rausgeschickt werden, finde ich eine Torpedobestückung von nur 6 Aalen die gesamte Unternehmung fragwürdig.
Wollen wir mal hoffen, dass wir das Geschütz häufig einsetzen können
Es ist der 20. Januar 1940.
Gegen 17.50 Uhr legen wir ab.
Die Tage sind kurz.
Zum Glück scheint der Mond hell.
Am nächsten Tag gegen 03.40 Uhr verlassen wir den Kaiser - Wilhelm – Kanal.
Der Tag vergeht fast ohne weitere Vorkommnisse.
Zinke reicht mir 18 Uhr den Funkspruch.
Das könnte ja passen.
Vielleicht steuer ich den mal an, um Torpedos nachzufassen.
Auf jeden Fall im Auge behalten. Hefte den Funkspruch obenauf in die Kladde.
Befinden uns im Moment noch in der deutschen Bucht (AN9387).
Nach 24 Stunden frischt der Wind auf.
Wir haben Windstärke 5. Er kommt aus Ost.
Die Sicht ist klar und der Himmel bewölkt.
Momentaner Standort ist AM4998
Am 23. Januar passiert nichts außer, dass der Wind nun aus SO kommt.
Am nächsten Tag kurz vor 13 Uhr überreicht mir Zinke erneut einen Zettel.
Dieses Mal ist es eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Kleiner Konvoi Kurs Ost, 9 Kn. in AN1493.
Unser Standort ist zwar nicht weit entfernt (AN1499), aber die Torpedos will ich mir für fettere Beute aufheben und das Geschütz kann auch nicht eingesetzt werden.
Wir lassen ihn ziehen.
Gegen 15 Uhr läuft uns doch einer vor die Linse.
Gehen auf Sehrohrtiefe.
Ein Frachter mit 2300 Tonnen.
Rohr 1 wird klar gemacht. Als dieser versagt, breche ich ab.
Der Ehrgeiz ist wohl zu groß.
Sollten doch nur bei ruhigerer See die wenigen Aale einsetzen.
Am nächsten Morgen werden 3 Schiffe gesichtet.
Es ist 9.10 Uhr.
Wir befinden uns in AN1195.
Gehen schleunigst auf Sehrohrtiefe.
Wetter ist immer noch nicht besser.
Lasse erst einmal auf Angriff gehen.
Gut, das sich das Abwägen erledigt hat.
Die Schiffe sind unter spanischer Reede.
Bleiben auf Sehrohrtiefe.
Gegen 10.50 Uhr meldet Schultze Horchpeilungen von einem Frachter.
Lasse ihn den Kurs verfolgen.
Gegen 11 Uhr tauchen wir auf.
Wir sind kaum auf dem Turm, da meldet Witt schon einen Flieger.
Es geht schleunigst in den Keller.
Keine Wabos.
Wahrscheinlich hat er uns nicht gesehen.
„Gut gemacht, Witt! Obersteuermann, wir gehen wieder auf Kurs!“
Gegen 15.15 Uhr tauchen wir wieder auf.
Unser momentaner Standpunkt ist AN1191.
Keine 3 Minuten später gibt es wieder Fliegeralarm.
18.15 Uhr tauchen wir im Schutze der Dunkelheit wieder auf.
26. Januar 10 Uhr.
Standort AM3456.
Der Wind hat nachgelassen und kommt aus Nord. Windstärke 4. Weiterhin klare Sicht und bewölkter Himmel.
Eine Meldung vom B-Dienst trifft gegen 10.50 Uhr ein.
Feindliches Kriegsschiff in AM3488, Kurs SO, 10 Kn..
Zu schnell und zu weit weg!
Der Tag scheint ereignislos enden zu wollen.
Dann aber wird eine Sichtmeldung vom Turm gerufen. I
ch entere den Turm.
Der Mond ist uns hilfreich.
Ein Frachter mit 3500 Tonnen.
Das Geschütz wird besetzt.
Gegen 22.15 Uhr sinkt der Frachter in AM3534.
Kann den Eintrag noch um den Namen des Frachters und dessen Ladung ergänzen, da Zinke noch einen Funkspruch abgefangen hat.
Es handelte sich um die „Tidewater“ mit Nahrungsmitteln an Bord.
Der 27. Januar ist ohne besondere Vorkommnisse.
Auch der 28. Januar endet ereignislos.
Es schien so, dass am 29. Januar auch nichts mehr passieren würde, aber gegen 23.45 Uhr erreicht uns noch eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
„Na Zinke, der Beobachtungsdienst ist ja richtig emsig. Lass mal sehen.“
Großer Konvoi in BE3291, Kurs West mit 7 Knoten.
„Schultze, wo sind wir jetzt?“
„AM7896 Herr Kaleun.“
„Ist zu weit weg und entfernt sich zudem auch noch von uns.“
Der erste Tag im Februar ist gerade mal 1 Stunde alt.
Da steht Zinke erneut mit einem Funkspruch vor mir.
Das ist ja noch besser und näher von DH14 als Coruña.
Zudem in der Nähe von der stark frequentierten Gibraltar Straße.
Kurz vor 16 Uhr frischt der Wind wieder auf und weht nun aus Ost. Die Windstärke liegt bei 6. Himmel und Sicht sind klar. Unser Standort ist BE8918.
2. Februar 10 Uhr.
Wetter unverändert. Wind hat gedreht und kommt nun aus NO. Standort CF3449.
Bis zum 5. Februar als wir das ZielPQ DH1433 erreichen, passiert nichts.
Selbst das Wetter hat sich bis jetzt nicht geändert. Nur das der Himmel nun bedeckt ist, was für keine Wetterverbesserung spricht.
Tatsächlich tritt zur Mitternacht auf den 6. Februar starker Niederschlag ein. Die Windstärke hat auf 7 zugelegt und weht von OSO.
Sind in DH1457.
Gegen 3 Uhr ist die Patrouille abgeschlossen.
Wir gehen jetzt auf Kurs Gibraltar / Cadiz.
5.45 Uhr Sturm setzt ein. Er pfeift aus NNO.
Mit dem Wetter haben wir dieses Mal bisher kein großes Glück.
Weningstens ist es etwas milder als in Deutschland.
Ein kleiner Trost bei der Schaukelei.
Standort DH1434.
Bis zum 12. Februar passiert nichts.
Der Sturm ist hartnäckig. Kommt jetzt aus NO.
16.40 Uhr eine Schiffsichtung.
Die Erste seit 15 Tagen.
Die Mannschaft ist aufgeregt.
Unterwasserangriff wird eingeleitet.
Müssen leider abbrechen.
13. Februar 10 Uhr. Schultze meldet Horchpeilung von einem Frachter Kurs WSW.
„Auftauchen! Auf Große Fahrt!“
Wir sind ziemlich weit südlich abgedriftet.
Unser Standort ist CG8689.
11.35 Uhr wird der Frachter erspäht.
Wieder wird der Unterwasserangriff eingeleitet.
Es ist ein Frachter mit 6000 Tonnen.
Ich hoffe nur inständig, dass die schwere See unsere Trefferquote nicht vermasselt.
Der Aal aus Rohr 2 ist unterwegs.
Erfolgreich!
Aber der Frachter braucht noch Nachschub.
Torpedo aus Rohr 3 macht sich auf zum Ziel.
Das war es!
Jubel breitet sich an Bord aus.
Notiere. 12.36 Uhr „Zora Olivia“ in CG8684 versenkt.
Habe die Ehre!
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
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Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Wir haben immer noch den 13. Februar 1940.
Kurz bevor die Dunkelheit einbricht, werden zwei Schiffe gemeldet.
Wir gehen über zum Unterwasserangriff.
Müssen aber wieder abbrechen.
Der 13. Februar vergeht ereignislos.
Der nächste Tag ist angebrochen.
Gegen 15.13 Uhr sehen wir einen kleinen Frachter, keine 2000 Tonnen.
Da wir in CG9582 sind und es bis Cadiz nicht mehr so weit ist, entscheide ich mich, den Aal eizusetzen.
Geschütz kann leider nicht eingesetzt werden.
Wir haben Glück.
Das darf auch mal ab und an sein.
Gegen 15.30 Uhr sinkt die „Sea Hawk“.
Schultze meldet gleich zwei Zerstörer im Anmarsch.
Kein Wunder in der Einflugschneise vor dem Gibraltar.
Das war zu erwarten.
Wir gehen in den Keller.
Es ist 23.20 Uhr. Wir tauchen im Hafen von Cadiz.
Es dauert ziemlich lange, bis wir die „Thalia“ ausmachen können.
23.38 Uhr tauchen wir neben ihr auf.
Wir dürfen vier Torpedos in Empfang nehmen.
Erhalten 30 Kubikmeter Treibstoff sowie einige Ersatzteile, die unser LI Forstner auf der Liste hatte.
Ich treibe die Mannschaft an.
Noch vor der Dämmerung können wir den Hafen verlassen.
15 Februar 1940.
Cádiz liegt schon ein Stückchen weit weg.
Unser Standort ist CE 9431.
Der Himmel ist bedeckt, mittelstarker Nebel, trotz Windstärke 4. Der bläst aus WNW.
Zinke setzt gegen 08.34 Uhr eine Statusmeldung ab.
Eine dreiviertel Stunde später erhalten wir die Antwort.
Das müssen wir doch so oder so.
Und fast hätte ich mir den Spruch verkneifen können.
Kurz bevor die Dunkelheit einbricht, werden zwei Schiffe gemeldet.
Wir gehen über zum Unterwasserangriff.
Müssen aber wieder abbrechen.
Der 13. Februar vergeht ereignislos.
Der nächste Tag ist angebrochen.
Gegen 15.13 Uhr sehen wir einen kleinen Frachter, keine 2000 Tonnen.
Da wir in CG9582 sind und es bis Cadiz nicht mehr so weit ist, entscheide ich mich, den Aal eizusetzen.
Geschütz kann leider nicht eingesetzt werden.
Wir haben Glück.
Das darf auch mal ab und an sein.
Gegen 15.30 Uhr sinkt die „Sea Hawk“.
Schultze meldet gleich zwei Zerstörer im Anmarsch.
Kein Wunder in der Einflugschneise vor dem Gibraltar.
Das war zu erwarten.
Wir gehen in den Keller.
Es ist 23.20 Uhr. Wir tauchen im Hafen von Cadiz.
Es dauert ziemlich lange, bis wir die „Thalia“ ausmachen können.
23.38 Uhr tauchen wir neben ihr auf.
Wir dürfen vier Torpedos in Empfang nehmen.
Erhalten 30 Kubikmeter Treibstoff sowie einige Ersatzteile, die unser LI Forstner auf der Liste hatte.
Ich treibe die Mannschaft an.
Noch vor der Dämmerung können wir den Hafen verlassen.
15 Februar 1940.
Cádiz liegt schon ein Stückchen weit weg.
Unser Standort ist CE 9431.
Der Himmel ist bedeckt, mittelstarker Nebel, trotz Windstärke 4. Der bläst aus WNW.
Zinke setzt gegen 08.34 Uhr eine Statusmeldung ab.
Eine dreiviertel Stunde später erhalten wir die Antwort.
Das müssen wir doch so oder so.
Und fast hätte ich mir den Spruch verkneifen können.
Habe die Ehre!
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
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Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Gegen 13.33 Uhr wird ein kleines Handelsschiff gesichtet.
Allerdings ist der
2000er nur noch anderthalb Seemeilen entfernt.
Das gibt noch ein Nachspiel.
Das Geschütz wird für den Angriff klar gemacht.
Als wir angreifen, ändert er den Kurs und hält auf uns zu.
Na mal sehen, wer schneller ist.
Ich glaube, da war der psychologische Druck auf die Geschützmannschaft groß genug.
Keine 4 Minuten später sinkt die „Bogue“, ein Postschiff, in CG9483.
Nachmittags gegen fünf meldet sich der Beobachtungsdienst wieder.
Gemeldet wird ein großer Konvoi in CG 9715 mit Kurs Ost und 5 Knoten.
Wir sind in CG 9472.
Oberfähnrich Schultze errechnet ein Auftreffen gegen 21.15 Uhr in CG 9725.
Bereits gegen acht wird ein Zerstörer gesichtet.
Wir gehen auf Sehrohrtiefe.
Die eingehenden Horchpeilungen bestätigen, dass es sich um den Konvoi handelt.
Wir haben eine relativ einfache Beute.
Der leichte Kreuzer fährt von selbst in unsere Schusslinie.
Fast schon zu nah.
Ich lasse halbe Fahrt zurück gehen.
Ein Zweierfächer macht sich auf den Weg.
Allerdings klopft einer nur an und der andere tut, was er soll.
Sofort wird es taghell.
Ich nutze es aus und konzentriere mich auf ein weiteres Ziel.
Ein Frachter mit 6000 Tonnen soll es sein.
Mittlerweile sind Sinkgeräusche zu vernehmen.
Hat es für den leichten Kreuzer tatsächlich gereicht.
Ich dachte schon, ich muss noch nachlegen.
Nach langen sechs Minuten ist es soweit.
Der Aal aus Rohr 4 bahnt sich seinen Weg.
Es passiert aber nichts.
Rohr 1 ist bereits klar.
So nun mach.
Volltreffer!
Der Frachter bricht mittig auseinander.
Wir gehen sofort in den Keller und auf Kurs Nord.
Eigenartigerweise war die Verfolgung etwas weniger enthusiastisch.
Glück für uns.
Der 16. Februar ist gerade mal eine viertel Stunde alt, als wir in CG 9712 auftauchen.
Eine viertel Stunde später setzt Zinke einen Statusbericht ab.
Gut eine Stunde später erhalten wir die Antwort.
Man ist offensichtlich zufrieden mit uns.
Das darf auch ruhig die Mannschaft erfahren.
Entscheide, dass wir den Kurs Richtung Heimat legen.
Der 17. Februar vergeht ereignislos.
Wenn nicht gegen 23 Uhr Windstille eintreten würde.
Dazu gesellt sich klare Sicht und klarer Himmel.
Unser momentaner Standort ist CG 7447.
Der 18. Februar verstreicht ohne Vorkommnisse.
19. Februar nimmt der Wind extrem zu. Er pfeift aus West.
Gegen 19.20 Uhr ist Windstärke 5 erreicht.
Der Himmel ist aber klar, die Sicht aber etwas diesig.
Sind in CF 8452.
Ich lasse auf halbe Fahrt gehen.
Die folgenden Tage verlaufen in großer Langeweile.
Am 23. Februar, wir sind mittlerweile in BE 1914, ist der Wind abgeflaut.
Der schwache Wind bläst nun aus NO und ist eisig kalt.
Der Himmel ist klar sowie die Sicht auch.
Der 24. Februar ist einer der Tage wie zuvor.
Nichts passiert.
Wir haben immer noch 2 Aale zu vergeben.
Beide befinden sich in den Heckrohren.
Am 25. Februar gegen 5.30 Uhr haben wir Waschküche.
Der Nebel steht wie eine Wand vor uns.
Wir befinden uns im PQ AM 4237.
Gegen 8 Uhr ändert sich das Wetter schlagartig. Der Himmel ist durchweg bedeckt. Starkregen. Der Sturm, der so schnell aufgezogen ist, kommt aus NNO, also genau gegen unsere Richtung.
Zinke überreicht mir in der Zentrale eine Meldung vom B-Dienst.
Ein großer Konvoi mit Kurs W und 7 Knoten imAM1088.
Ich schaue auf die Karte. Wir sind in AM 0184.
Neuer Kurs Süd. Halbe Fahrt auf 25 m gehen.
Nach meinen Berechnungen müssten wir gegen 10.45 Uhr in AM 0187 auf den Konvoi treffen.
Gegen 9.15 Uhr hat Schultze schon Horchpeilungen von mehreren Frachtern.
Als wir nah genug sind, lasse ich auf Sehrohrtiefe gehen.
Die Sicht ist sehr bescheiden.
Jetzt müssen wir nehmen, was uns vor die Linse fährt.
Unser Horcher meldet auch Kriegsschiffe.
Also wird der Konvoi von einigen Eskorten begleitet.
Jetzt haben wir ein Ziel.
Ein 6000er Frachter.
Der erste Torpedo sitzt.
Es brennt an Bord, aber kämpft sich weiter durch die aufgewühlte See.
Rohr 6 wird entleert.
Er hat ihm sein Rückgrat gebrochen.
Als gesunken ist sehe ich, dass noch ein Flugzeugträger dabei ist.
Aber gegen den hätten wir mit zwei Aalen vermutlich wenig ausrichten können.
Gehen in den Keller und wieder zurück auf Generalkurs.
Eine Verfolgung wird nicht aufgenommen.
Die haben da oben wahrscheinlich genug mit sich zu tun.
Gegen 13 Uhr tauchen wir in AM 0155 wieder auf.
Eine Statusmeldung wird abgesetzt.
Allerdings ist der
2000er nur noch anderthalb Seemeilen entfernt.
Das gibt noch ein Nachspiel.
Das Geschütz wird für den Angriff klar gemacht.
Als wir angreifen, ändert er den Kurs und hält auf uns zu.
Na mal sehen, wer schneller ist.
Ich glaube, da war der psychologische Druck auf die Geschützmannschaft groß genug.
Keine 4 Minuten später sinkt die „Bogue“, ein Postschiff, in CG9483.
Nachmittags gegen fünf meldet sich der Beobachtungsdienst wieder.
Gemeldet wird ein großer Konvoi in CG 9715 mit Kurs Ost und 5 Knoten.
Wir sind in CG 9472.
Oberfähnrich Schultze errechnet ein Auftreffen gegen 21.15 Uhr in CG 9725.
Bereits gegen acht wird ein Zerstörer gesichtet.
Wir gehen auf Sehrohrtiefe.
Die eingehenden Horchpeilungen bestätigen, dass es sich um den Konvoi handelt.
Wir haben eine relativ einfache Beute.
Der leichte Kreuzer fährt von selbst in unsere Schusslinie.
Fast schon zu nah.
Ich lasse halbe Fahrt zurück gehen.
Ein Zweierfächer macht sich auf den Weg.
Allerdings klopft einer nur an und der andere tut, was er soll.
Sofort wird es taghell.
Ich nutze es aus und konzentriere mich auf ein weiteres Ziel.
Ein Frachter mit 6000 Tonnen soll es sein.
Mittlerweile sind Sinkgeräusche zu vernehmen.
Hat es für den leichten Kreuzer tatsächlich gereicht.
Ich dachte schon, ich muss noch nachlegen.
Nach langen sechs Minuten ist es soweit.
Der Aal aus Rohr 4 bahnt sich seinen Weg.
Es passiert aber nichts.
Rohr 1 ist bereits klar.
So nun mach.
Volltreffer!
Der Frachter bricht mittig auseinander.
Wir gehen sofort in den Keller und auf Kurs Nord.
Eigenartigerweise war die Verfolgung etwas weniger enthusiastisch.
Glück für uns.
Der 16. Februar ist gerade mal eine viertel Stunde alt, als wir in CG 9712 auftauchen.
Eine viertel Stunde später setzt Zinke einen Statusbericht ab.
Gut eine Stunde später erhalten wir die Antwort.
Man ist offensichtlich zufrieden mit uns.
Das darf auch ruhig die Mannschaft erfahren.
Entscheide, dass wir den Kurs Richtung Heimat legen.
Der 17. Februar vergeht ereignislos.
Wenn nicht gegen 23 Uhr Windstille eintreten würde.
Dazu gesellt sich klare Sicht und klarer Himmel.
Unser momentaner Standort ist CG 7447.
Der 18. Februar verstreicht ohne Vorkommnisse.
19. Februar nimmt der Wind extrem zu. Er pfeift aus West.
Gegen 19.20 Uhr ist Windstärke 5 erreicht.
Der Himmel ist aber klar, die Sicht aber etwas diesig.
Sind in CF 8452.
Ich lasse auf halbe Fahrt gehen.
Die folgenden Tage verlaufen in großer Langeweile.
Am 23. Februar, wir sind mittlerweile in BE 1914, ist der Wind abgeflaut.
Der schwache Wind bläst nun aus NO und ist eisig kalt.
Der Himmel ist klar sowie die Sicht auch.
Der 24. Februar ist einer der Tage wie zuvor.
Nichts passiert.
Wir haben immer noch 2 Aale zu vergeben.
Beide befinden sich in den Heckrohren.
Am 25. Februar gegen 5.30 Uhr haben wir Waschküche.
Der Nebel steht wie eine Wand vor uns.
Wir befinden uns im PQ AM 4237.
Gegen 8 Uhr ändert sich das Wetter schlagartig. Der Himmel ist durchweg bedeckt. Starkregen. Der Sturm, der so schnell aufgezogen ist, kommt aus NNO, also genau gegen unsere Richtung.
Zinke überreicht mir in der Zentrale eine Meldung vom B-Dienst.
Ein großer Konvoi mit Kurs W und 7 Knoten imAM1088.
Ich schaue auf die Karte. Wir sind in AM 0184.
Neuer Kurs Süd. Halbe Fahrt auf 25 m gehen.
Nach meinen Berechnungen müssten wir gegen 10.45 Uhr in AM 0187 auf den Konvoi treffen.
Gegen 9.15 Uhr hat Schultze schon Horchpeilungen von mehreren Frachtern.
Als wir nah genug sind, lasse ich auf Sehrohrtiefe gehen.
Die Sicht ist sehr bescheiden.
Jetzt müssen wir nehmen, was uns vor die Linse fährt.
Unser Horcher meldet auch Kriegsschiffe.
Also wird der Konvoi von einigen Eskorten begleitet.
Jetzt haben wir ein Ziel.
Ein 6000er Frachter.
Der erste Torpedo sitzt.
Es brennt an Bord, aber kämpft sich weiter durch die aufgewühlte See.
Rohr 6 wird entleert.
Er hat ihm sein Rückgrat gebrochen.
Als gesunken ist sehe ich, dass noch ein Flugzeugträger dabei ist.
Aber gegen den hätten wir mit zwei Aalen vermutlich wenig ausrichten können.
Gehen in den Keller und wieder zurück auf Generalkurs.
Eine Verfolgung wird nicht aufgenommen.
Die haben da oben wahrscheinlich genug mit sich zu tun.
Gegen 13 Uhr tauchen wir in AM 0155 wieder auf.
Eine Statusmeldung wird abgesetzt.
Habe die Ehre!
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Der 26. Februar verstreicht ohne weitere Vorkommnisse.
Beinahe schien der Verlauf so auch am 27. Februar ablaufen zu wollen.
Aber gegen 22 Uhr hat es wenigstens aufgehört zu regnen.
Der Himmel ist bedeckt.
Der Sturm hat immer noch nicht aufgegeben.
Er hat sich aber gedreht und kommt nun aus SSW und schiebt uns voran.
Kurz vor Mitternacht eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Feindlicher Konvoi in AM 3393 mit 7 Knoten in Richtung WSW unterwegs.
Wir sind in AM 3383.
Haben aber dennoch keine Chance.
Bei Sturm und ohne Torpedos ist so ein Unterfangen sinnlos.
Der letzte Februartag verstreicht ereignislos.
Am 1. März gegen meldet Schultze eine Horchpeilung eines Frachters.
Da aber das Wetter unverändert ist, lassen wir ihn ziehen.
Es ist bereits der 5. Tag im Sturm.
Kurz nach 5
Kommandantenspruch Herr Kaleun.
Schnappe mir die Kiste. 10 Minuten später heb ich die Dechiffrierung.
Ja das schaffen wir locker.
Im Moment sind wir ja schon in AN 1498.
Am nächsten Tag stürmt es immer noch, aber jetzt aus West.
Schon der 6. Tag in Folge.
Nach 8 Tagen Sturm hat sich zum Mittag der Sturm gelegt.
Wir haben jetzt Windstärke 3. Der Wind kommt aus NNW.
Der Himmel ist zwar klar, aber die Sicht ist diesig.
Der 5. März hat gerade angefangen, als wir das Feuerschiff bei Helgoland passieren.
8.30 Uhr laufen wir in Brunsbüttel ein.
Ein herrliches Naturschauspiel zeigt sich uns.
Die Sonne steigt im Osten empor und diametral verabschiedet sich der Mond.
Gegen 14.45 Uhr ist Kiel in Sicht.
Beim Einlaufen in Kiel werden die Wimpel gehisst.
15.18 Uhr schweigen die Motoren.
Diese sind jetzt, bis auf eine kurze Pause in Cádiz, 46 Tage gelaufen und haben uns nicht in Stich gelassen.
Die Beute kann sich sehen lassen.
Ich bin gespannt auf den anstehenden Sondereinsatz.
Die Mannschaft wird nach dem Klarschiff in zwei Turns in den Urlaub geschickt.
Ende März haben sich wieder alle einzufinden.
Hoffentlich dauert die Inspektion des Bootes nicht allzu lange.
Beinahe schien der Verlauf so auch am 27. Februar ablaufen zu wollen.
Aber gegen 22 Uhr hat es wenigstens aufgehört zu regnen.
Der Himmel ist bedeckt.
Der Sturm hat immer noch nicht aufgegeben.
Er hat sich aber gedreht und kommt nun aus SSW und schiebt uns voran.
Kurz vor Mitternacht eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Feindlicher Konvoi in AM 3393 mit 7 Knoten in Richtung WSW unterwegs.
Wir sind in AM 3383.
Haben aber dennoch keine Chance.
Bei Sturm und ohne Torpedos ist so ein Unterfangen sinnlos.
Der letzte Februartag verstreicht ereignislos.
Am 1. März gegen meldet Schultze eine Horchpeilung eines Frachters.
Da aber das Wetter unverändert ist, lassen wir ihn ziehen.
Es ist bereits der 5. Tag im Sturm.
Kurz nach 5
Kommandantenspruch Herr Kaleun.
Schnappe mir die Kiste. 10 Minuten später heb ich die Dechiffrierung.
Ja das schaffen wir locker.
Im Moment sind wir ja schon in AN 1498.
Am nächsten Tag stürmt es immer noch, aber jetzt aus West.
Schon der 6. Tag in Folge.
Nach 8 Tagen Sturm hat sich zum Mittag der Sturm gelegt.
Wir haben jetzt Windstärke 3. Der Wind kommt aus NNW.
Der Himmel ist zwar klar, aber die Sicht ist diesig.
Der 5. März hat gerade angefangen, als wir das Feuerschiff bei Helgoland passieren.
8.30 Uhr laufen wir in Brunsbüttel ein.
Ein herrliches Naturschauspiel zeigt sich uns.
Die Sonne steigt im Osten empor und diametral verabschiedet sich der Mond.
Gegen 14.45 Uhr ist Kiel in Sicht.
Beim Einlaufen in Kiel werden die Wimpel gehisst.
15.18 Uhr schweigen die Motoren.
Diese sind jetzt, bis auf eine kurze Pause in Cádiz, 46 Tage gelaufen und haben uns nicht in Stich gelassen.
Die Beute kann sich sehen lassen.
Ich bin gespannt auf den anstehenden Sondereinsatz.
Die Mannschaft wird nach dem Klarschiff in zwei Turns in den Urlaub geschickt.
Ende März haben sich wieder alle einzufinden.
Hoffentlich dauert die Inspektion des Bootes nicht allzu lange.
Habe die Ehre!
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Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
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Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
U-123 soll am 05. April 1940 zur 3. FF auslaufen.
Mir wurde nichts von einem Sondereinsatz übertragen. Aber vielleicht kommt ja noch was.
Unser Torpedomaat Hartmann wurde auf die U-64 überstellt.
Für ihn kam Bootsmann Böhl mit einer Ausbildung zur Flak.
LI Forstner berichtet mir von einer technischen Neuerung.
Das sogenannte Kapselgebläse soll dem Diesel zu mehr Leistung verhelfen.
Dieses Mal haben wir sogar wieder die volle Anzahl an Aalen erhalten.
Auslaufbefehl erhalten.
Anzusteuerndes Groß-PQ ist AL 27. Das liegt südlich von Reykjavik auf der Höhe von Rockall Banks. Kein weiterer Vermerk, dass wir uns weiterhin auf eine Sondermission einstellen sollen.
05.20 Uhr ist es soweit.
Die Sonne ist am Aufgehen und der Mond steht neben ihr.
Die Schleuse ist mal wieder geschlossen.
Ich weiß gar nicht, warum hier so ein Auflauf ist und die Straßen so geschmückt sind.
Karneval ist vorbei und der Führer hat auch noch nicht Geburtstag.
Erstmal wieder durch den Kaiserkanal.
Wie immer gibt es Schaulustige auf der Brücke.
Beim Warten in der Schleuse Brunsbüttel fallen mir diese neuen Plakate auf.
11.15 Uhr, endlich raus auf See!
Es ist der 7. April.
Seit 10.30 Uhr haben wir einen mächtigen Sturm an der Backe.
Konnten vorher noch schnell eine Standortbestimmung machen.
Mit dem Resultat: AN 4914.
9. April.
Der Sturm hat sich immer noch nicht gelegt.
Wir tauchen nun schon seit anderthalb Tagen im Wechsel.
Gegen 08.20 Uhr meldet Schultze Horchpeilungen von zwei Frachtern aus NNO.
08.30 Uhr sind wir bereits aufgetaucht.
Kaum hat die Wache sich bereit zum Ausguck gemacht, meldet IWO Kühn einen Zerstörer auf 150 in großer Entfernung.
Gehen augenblicklich wieder auf Periskoptiefe.
Eine Weile später kann ich die „Armada“ von 4 Kuttern und zwei Trawlern erkennen.
Also verschmerzbar.
Der Zerri bleibt auf Distanz und verschwindet dann gänzlich.
Um 10.20 Uhr sind wir wieder an der Oberfläche. Zu unserer Erleichterung haben wir nur noch leichten Nebel, aber klaren Himmel und nur noch Windstärke 3.
Unser momentaner Standort ist AN1492.
12 Uhr kommt ein Funkspruch rein.
Das war wohl das Ergebnis einer großen Marineoffensive.
Vermutlich von dem Sondereinsatz bei dem ich nicht involviert wurde.
Schade!
Anderthalb Stunden später überreicht mir Zinke die Enigma.
„Kommandantenspruch, Herr Kaleun!“
Gut. Dann warten wir es mal ab.
Ich lege den Spruch in meine Kladde.
10. April.
Die Sonne ist noch nicht ganz über dem Horizont.
Da wird ein Flieger gesichtet.
Scheint uns aber nicht bemerkt zu haben oder er holt Verstärkung.
Tatsächlich, keine 4 Minuten später kommt eine 6er Rotte.
Als wir die ersten Zwei sehen hatte ich noch den Befehl zum Angriff gegeben.
Aber bei der Aussicht auf die weiteren Flieger ließ ich sofort in den Keller gehen.
Es fielen auch Wabos, aber in größerer Entfernung.
Mir wurde nichts von einem Sondereinsatz übertragen. Aber vielleicht kommt ja noch was.
Unser Torpedomaat Hartmann wurde auf die U-64 überstellt.
Für ihn kam Bootsmann Böhl mit einer Ausbildung zur Flak.
LI Forstner berichtet mir von einer technischen Neuerung.
Das sogenannte Kapselgebläse soll dem Diesel zu mehr Leistung verhelfen.
Dieses Mal haben wir sogar wieder die volle Anzahl an Aalen erhalten.
Auslaufbefehl erhalten.
Anzusteuerndes Groß-PQ ist AL 27. Das liegt südlich von Reykjavik auf der Höhe von Rockall Banks. Kein weiterer Vermerk, dass wir uns weiterhin auf eine Sondermission einstellen sollen.
05.20 Uhr ist es soweit.
Die Sonne ist am Aufgehen und der Mond steht neben ihr.
Die Schleuse ist mal wieder geschlossen.
Ich weiß gar nicht, warum hier so ein Auflauf ist und die Straßen so geschmückt sind.
Karneval ist vorbei und der Führer hat auch noch nicht Geburtstag.
Erstmal wieder durch den Kaiserkanal.
Wie immer gibt es Schaulustige auf der Brücke.
Beim Warten in der Schleuse Brunsbüttel fallen mir diese neuen Plakate auf.
11.15 Uhr, endlich raus auf See!
Es ist der 7. April.
Seit 10.30 Uhr haben wir einen mächtigen Sturm an der Backe.
Konnten vorher noch schnell eine Standortbestimmung machen.
Mit dem Resultat: AN 4914.
9. April.
Der Sturm hat sich immer noch nicht gelegt.
Wir tauchen nun schon seit anderthalb Tagen im Wechsel.
Gegen 08.20 Uhr meldet Schultze Horchpeilungen von zwei Frachtern aus NNO.
08.30 Uhr sind wir bereits aufgetaucht.
Kaum hat die Wache sich bereit zum Ausguck gemacht, meldet IWO Kühn einen Zerstörer auf 150 in großer Entfernung.
Gehen augenblicklich wieder auf Periskoptiefe.
Eine Weile später kann ich die „Armada“ von 4 Kuttern und zwei Trawlern erkennen.
Also verschmerzbar.
Der Zerri bleibt auf Distanz und verschwindet dann gänzlich.
Um 10.20 Uhr sind wir wieder an der Oberfläche. Zu unserer Erleichterung haben wir nur noch leichten Nebel, aber klaren Himmel und nur noch Windstärke 3.
Unser momentaner Standort ist AN1492.
12 Uhr kommt ein Funkspruch rein.
Das war wohl das Ergebnis einer großen Marineoffensive.
Vermutlich von dem Sondereinsatz bei dem ich nicht involviert wurde.
Schade!
Anderthalb Stunden später überreicht mir Zinke die Enigma.
„Kommandantenspruch, Herr Kaleun!“
Gut. Dann warten wir es mal ab.
Ich lege den Spruch in meine Kladde.
10. April.
Die Sonne ist noch nicht ganz über dem Horizont.
Da wird ein Flieger gesichtet.
Scheint uns aber nicht bemerkt zu haben oder er holt Verstärkung.
Tatsächlich, keine 4 Minuten später kommt eine 6er Rotte.
Als wir die ersten Zwei sehen hatte ich noch den Befehl zum Angriff gegeben.
Aber bei der Aussicht auf die weiteren Flieger ließ ich sofort in den Keller gehen.
Es fielen auch Wabos, aber in größerer Entfernung.
Habe die Ehre!
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
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Erich Kästner
- Schipper
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- Hat sich bedankt: 107 Mal
- Danksagung erhalten: 130 Mal
Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
10.55 Uhr wir sind wieder Überwasser.
Das Wetter meint es wieder gut mit uns.
14.15 Uhr wird eine Swordfish gesichtet.
Hier zeigt unser neuer Bootsmann Böhl, was er vor kurzem gelernt hat.
Keine Minute später folgt der Vogel der Schwerkraft.
Abschussstelle ist AM3431.
Er scheint einen Notruf abgesetzt zu haben, da eine viertel Stunde später kommen erneut zwei Flieger.
Die drehen wieder ab.
Es war zu befürchten.
Eine weitere viertel Stunde später kommt eine Wildbeest.
Sie wird getroffen, wirft aber trotzdem noch 2 Bomben ab.
Das war knapp.
Der angeschossene Vogel kommt noch davon.
5 Minuten später die nächste Wildbeest.
Sie wird unter Beschuss genommen.
Dahinter folgt schon die Zweite.
Beide werden vernichtend getroffen.
Kaum sind beide abgestürzt, ist eine dritte Wildbeest im Anflug.
Auch diese wird abgeschossen.
Aufgrund des glimpflich ausgegangenen Bombenabwurfs, nehme ich mir vor, demnächst sofort das Alarmtauchen einzuleiten.
Das Wetter meint es wieder gut mit uns.
14.15 Uhr wird eine Swordfish gesichtet.
Hier zeigt unser neuer Bootsmann Böhl, was er vor kurzem gelernt hat.
Keine Minute später folgt der Vogel der Schwerkraft.
Abschussstelle ist AM3431.
Er scheint einen Notruf abgesetzt zu haben, da eine viertel Stunde später kommen erneut zwei Flieger.
Die drehen wieder ab.
Es war zu befürchten.
Eine weitere viertel Stunde später kommt eine Wildbeest.
Sie wird getroffen, wirft aber trotzdem noch 2 Bomben ab.
Das war knapp.
Der angeschossene Vogel kommt noch davon.
5 Minuten später die nächste Wildbeest.
Sie wird unter Beschuss genommen.
Dahinter folgt schon die Zweite.
Beide werden vernichtend getroffen.
Kaum sind beide abgestürzt, ist eine dritte Wildbeest im Anflug.
Auch diese wird abgeschossen.
Aufgrund des glimpflich ausgegangenen Bombenabwurfs, nehme ich mir vor, demnächst sofort das Alarmtauchen einzuleiten.
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