Die Karriere des Oskar Staudinger
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
12 Uhr! Wetteraufzeichnung in CC 3832. Himmel klar, klare Sicht Windstärke 6 aus NO.
12.45 Uhr wird ein Frachter gesichtet. scheint eine Goldader hier zu sein. Innerhalb kürzester Zeit 3 Schiffe.
Hätte Lust hier zu verweilen, aber wir müssen ja unsere Mission erfüllen.
13.10 Uhr sind fast auf Angriffsposition. Die „Estero“ muss uns bemerkt haben. Sie fängt an zu zacken.
Also auf Unterwasserangriff vorbereiten.
20 Minuten später ist es soweit. Rohr 3 wird klargemacht.
Verdammt! Die momentane Buglage ist bescheiden.
Treffer!
Sein Bug fasst jetzt ordentlich Wasser.
Es hat nicht lange gedauert. Er sinkt über den Vordersteven ab.
Der Versenkungsort ist CC 3835.
Ich schaue mir noch einmal die Goldader auf der Karte an.
Gegen 16.30 Uhr wird die Statusmeldung rausgeschickt
Eine halbe Stunde später erhalten wir die etwas unspektakuläre Antwort.
Am nächsten Tag, dem 14. September, erreichen wir gegen 23 Uhr das Ziel-PQ in CC 5436.
Der 15. September begrüßt und mit Sturm aus ONO.
Wir tauchen abwechselnd.
22.45 Uhr meldet sich Schultze aus dem Horchschapp.
„Herr Kaleun, Horchpeilung Frachter in 335, große Entfernung, kommt näher.“
Auf Sehrohrtiefe gehen!
IWO geht in den Turm um sich abzusichern und gibt anschließend den Befehl „Alles klar machen zum Auftauchen!“
Nach 15 Minuten haben wir die erste Sichtung.
23.25 brechen wir ab.
Es ist ein Frachter unter amerikanischer Reede.
Die Patrouille ist ebenfalls zu Ende.
Ich lege den Kurs auf die Handelsroute nach Halifax und weiter zum Versorger Odin, wenn er noch bereit stehen sollte.
12.45 Uhr wird ein Frachter gesichtet. scheint eine Goldader hier zu sein. Innerhalb kürzester Zeit 3 Schiffe.
Hätte Lust hier zu verweilen, aber wir müssen ja unsere Mission erfüllen.
13.10 Uhr sind fast auf Angriffsposition. Die „Estero“ muss uns bemerkt haben. Sie fängt an zu zacken.
Also auf Unterwasserangriff vorbereiten.
20 Minuten später ist es soweit. Rohr 3 wird klargemacht.
Verdammt! Die momentane Buglage ist bescheiden.
Treffer!
Sein Bug fasst jetzt ordentlich Wasser.
Es hat nicht lange gedauert. Er sinkt über den Vordersteven ab.
Der Versenkungsort ist CC 3835.
Ich schaue mir noch einmal die Goldader auf der Karte an.
Gegen 16.30 Uhr wird die Statusmeldung rausgeschickt
Eine halbe Stunde später erhalten wir die etwas unspektakuläre Antwort.
Am nächsten Tag, dem 14. September, erreichen wir gegen 23 Uhr das Ziel-PQ in CC 5436.
Der 15. September begrüßt und mit Sturm aus ONO.
Wir tauchen abwechselnd.
22.45 Uhr meldet sich Schultze aus dem Horchschapp.
„Herr Kaleun, Horchpeilung Frachter in 335, große Entfernung, kommt näher.“
Auf Sehrohrtiefe gehen!
IWO geht in den Turm um sich abzusichern und gibt anschließend den Befehl „Alles klar machen zum Auftauchen!“
Nach 15 Minuten haben wir die erste Sichtung.
23.25 brechen wir ab.
Es ist ein Frachter unter amerikanischer Reede.
Die Patrouille ist ebenfalls zu Ende.
Ich lege den Kurs auf die Handelsroute nach Halifax und weiter zum Versorger Odin, wenn er noch bereit stehen sollte.
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Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Der Sturm hielt noch bis zum Mittag des 17. September an.
Hat sich dann auf Windstärke 4 abgeschwächt.
Am 19. September endlich mal eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Feindlicher großer Konvoi in BB 7582, Kurs SO, 7 Knoten.
Wir sind momentan in BB 7588, also nicht weit weg.
Schon eine halbe Stunde nach der Meldung wird eine Eskorte gesichtet.
Gehen sofort auf Sehrohrtiefe.
Wir haben den Vorteil, dass er uns entgegen kommt.
Wir können viel fette Beute ausmachen.
Einen Flugzeugträger gibt es darunter.
Große Tanker sind auch dabei.
Wir setzen einen Aal auf den großen Tanker ab.
Die Wirkung bleibt aus.
Einen Zweierfächer auf den Flugzeugträger.
Aus Rohr 4 geht zu einem Standardfrachter.
Der Zweierfächer schlägt ein!
Der Standardfrachter wird am Heck getroffen, sinkt aber nicht.
Auch die beiden anderen Angeschlagenen fahren weiter.
Nachdem U-123 zum Einsatz für die Hecktorpedos ausgerichtet ist, werden die Aale auch gleich zu Wasser gelassen.
Der Aal aus R5 trifft!
Erneut am Heck!
Trotzdem gibt es eine große Explosion in der Mitte, die zur Versenkung der „Stureholm“ führt.
Der Flugzeugträger hat ordentlich Schlagseite.
Wir wollen ihn von diesem Zustand erlösen.
Der Torpedo schlägt im Heck ein.
Richten das Boot erneut aus.
Der nächste Bugtorpedo ist zu einem erneuten Standardfrachter unterwegs, der gerade vor unserem Flugzeugträger vorbei zirkelt.
Er wird auch am Heck getroffen.
Der nachfolgende Aal ändert an der Situation nichts, dass er weiterfährt, da er keine Anstalten gemacht hat, irgendetwas zum Untergang beizutragen.
Jetzt ist die Lage für den Frachter zu ungünstig.
Daher schicken wir den 3. Aal auf einen Flottentanker.
Der marschiert aber am Heck vorbei.
Vielleicht trifft er ja den Flugzeugträger.
Das könnte knapp werden.
Dieser schlägt abermals ins Heck ein.
Das gibt es doch nicht.
Obwohl er dreimal am Heck getroffen wurde, fährt er immer noch mit 5 Knoten.
Wir haben im Moment keine Bugtorpedos mehr.
Die ursprünglichen Ziele liegen jetzt zu ungünstig.
Deshalb richten wir das Heck erneut aus.
Immer mit kontrollierendem Blick zu den Eskorten.
Diese scheuchen aber etwas orientierungslos umher.
Der vorletzte Hecktorpedo macht sich auf die Reise zu einem Frachter.
Pustekuchen.
Legen jetzt mit dem letzten Aal nach.
Es darf nicht wahr sein!
Wir tauchen ab.
Können nichts mehr ausrichten.
Beim Abtauchen sehe ich noch den Frachter, der am Heck getroffen wurde.
Er steht auf der Stelle.
Ich entscheide mich aber vom Konvoi etwas abzusetzen und seinem Kurs zu folgen. Anschließend aufzutauchen und die externen Torpedos zu laden.
Markiere mir aber die Stelle um ggfs. nochmal zurückzukommen.
Was ich ja sowieso als Versenkungstelle für die „Stureholm“ eintragen muss.
BB 7586.
Gegen 22 Uhr sind wir aufgetaucht und eine Stunde später mit dem Konvoi wieder auf Fühlung.
Hat sich dann auf Windstärke 4 abgeschwächt.
Am 19. September endlich mal eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Feindlicher großer Konvoi in BB 7582, Kurs SO, 7 Knoten.
Wir sind momentan in BB 7588, also nicht weit weg.
Schon eine halbe Stunde nach der Meldung wird eine Eskorte gesichtet.
Gehen sofort auf Sehrohrtiefe.
Wir haben den Vorteil, dass er uns entgegen kommt.
Wir können viel fette Beute ausmachen.
Einen Flugzeugträger gibt es darunter.
Große Tanker sind auch dabei.
Wir setzen einen Aal auf den großen Tanker ab.
Die Wirkung bleibt aus.
Einen Zweierfächer auf den Flugzeugträger.
Aus Rohr 4 geht zu einem Standardfrachter.
Der Zweierfächer schlägt ein!
Der Standardfrachter wird am Heck getroffen, sinkt aber nicht.
Auch die beiden anderen Angeschlagenen fahren weiter.
Nachdem U-123 zum Einsatz für die Hecktorpedos ausgerichtet ist, werden die Aale auch gleich zu Wasser gelassen.
Der Aal aus R5 trifft!
Erneut am Heck!
Trotzdem gibt es eine große Explosion in der Mitte, die zur Versenkung der „Stureholm“ führt.
Der Flugzeugträger hat ordentlich Schlagseite.
Wir wollen ihn von diesem Zustand erlösen.
Der Torpedo schlägt im Heck ein.
Richten das Boot erneut aus.
Der nächste Bugtorpedo ist zu einem erneuten Standardfrachter unterwegs, der gerade vor unserem Flugzeugträger vorbei zirkelt.
Er wird auch am Heck getroffen.
Der nachfolgende Aal ändert an der Situation nichts, dass er weiterfährt, da er keine Anstalten gemacht hat, irgendetwas zum Untergang beizutragen.
Jetzt ist die Lage für den Frachter zu ungünstig.
Daher schicken wir den 3. Aal auf einen Flottentanker.
Der marschiert aber am Heck vorbei.
Vielleicht trifft er ja den Flugzeugträger.
Das könnte knapp werden.
Dieser schlägt abermals ins Heck ein.
Das gibt es doch nicht.
Obwohl er dreimal am Heck getroffen wurde, fährt er immer noch mit 5 Knoten.
Wir haben im Moment keine Bugtorpedos mehr.
Die ursprünglichen Ziele liegen jetzt zu ungünstig.
Deshalb richten wir das Heck erneut aus.
Immer mit kontrollierendem Blick zu den Eskorten.
Diese scheuchen aber etwas orientierungslos umher.
Der vorletzte Hecktorpedo macht sich auf die Reise zu einem Frachter.
Pustekuchen.
Legen jetzt mit dem letzten Aal nach.
Es darf nicht wahr sein!
Wir tauchen ab.
Können nichts mehr ausrichten.
Beim Abtauchen sehe ich noch den Frachter, der am Heck getroffen wurde.
Er steht auf der Stelle.
Ich entscheide mich aber vom Konvoi etwas abzusetzen und seinem Kurs zu folgen. Anschließend aufzutauchen und die externen Torpedos zu laden.
Markiere mir aber die Stelle um ggfs. nochmal zurückzukommen.
Was ich ja sowieso als Versenkungstelle für die „Stureholm“ eintragen muss.
BB 7586.
Gegen 22 Uhr sind wir aufgetaucht und eine Stunde später mit dem Konvoi wieder auf Fühlung.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Das Umladen ist im Gange.
0.45 Uhr ist das Umladen endlich beendet.
Unglaublich! Entweder haben sich zu viele auf das Umladen und den zu verfolgenden Konvoi konzentriert.
Aber wir wären fast auf den Zerstörer aufgelaufen.
Alarm! Tauchen!
Wir haben wohl Glück, dass die auch nicht so aufmerksam waren.
Auf Sehrohrtiefe! Langsame Fahrt!
3 Stunden später sind wir wieder im Angriffsmodus.
Leider ist der Flugzeugträger nicht mehr im Konvoi.
Ärgerlich, wo wir ihn doch schon so beackert hatten.
Wir lassen auf einen großen Tanker einen Zweierfächer los.
Passt!
Als nächstes nehmen wir den Frachter mit ca. 6000 Tonnen.
Die Auswahl ist groß und warum nicht nehmen, was einem vor dem Bug schwimmt.
Der Aal ist schon unterwegs.
Der hat gesessen!
Die See wird abgesucht.
Der Zossen fährt einfach weiter.
3 Minuten später macht sich der letzte Bugtorpedo auf den Weg zum selben Ziel.
Währenddessen beträgt seine Fahrt fast 0 Knoten und er sackt achtern ganz schön ein.
Ich habe ein ungutes Gefühl, dass unser Aal vorbeimarschiert, weil der Zossen keine Fahrt mehr hat.
Aber manchmal muss man auch Glück haben.
Er hat aber immer noch nicht genug.
Schleichfahrt! Hart steuerbord!
Jetzt müssen wir erst einmal ganz leise sein. Ein Zerstörer ist in unserer Nähe, aber steuert nicht direkt auf uns zu.
Sobald das Heck ausgerichtet ist, wird der Torpedo aus Rohr 5 entlassen.
Der Eimer hält sich immer noch über Wasser.
Treffer!
Jetzt muss es schnell gehen. Die Zerris werden aggressiv.
Schicken den letzten Hecktorpedo raus und verschwinden in die Tiefe.
Noch bevor der nächste Aufschlag sich ankündigt, sind Sinkgeräusche zu vernehmen.
Dann der Aufschlag.
Erneute Sinkgeräusche. Wir müssen noch ein anderes Boot mit in den Abgrund gerissen haben.
Wir setzen uns unter dem Konvoi gleitend nach Norden von ihm ab.
Ich trage noch die Versenkungen nach. Vergewissere mich mit einem Blick auf die Karte BB 7893
3 Stunden später sind wir wieder an der Oberfläche.
0.45 Uhr ist das Umladen endlich beendet.
Unglaublich! Entweder haben sich zu viele auf das Umladen und den zu verfolgenden Konvoi konzentriert.
Aber wir wären fast auf den Zerstörer aufgelaufen.
Alarm! Tauchen!
Wir haben wohl Glück, dass die auch nicht so aufmerksam waren.
Auf Sehrohrtiefe! Langsame Fahrt!
3 Stunden später sind wir wieder im Angriffsmodus.
Leider ist der Flugzeugträger nicht mehr im Konvoi.
Ärgerlich, wo wir ihn doch schon so beackert hatten.
Wir lassen auf einen großen Tanker einen Zweierfächer los.
Passt!
Als nächstes nehmen wir den Frachter mit ca. 6000 Tonnen.
Die Auswahl ist groß und warum nicht nehmen, was einem vor dem Bug schwimmt.
Der Aal ist schon unterwegs.
Der hat gesessen!
Die See wird abgesucht.
Der Zossen fährt einfach weiter.
3 Minuten später macht sich der letzte Bugtorpedo auf den Weg zum selben Ziel.
Währenddessen beträgt seine Fahrt fast 0 Knoten und er sackt achtern ganz schön ein.
Ich habe ein ungutes Gefühl, dass unser Aal vorbeimarschiert, weil der Zossen keine Fahrt mehr hat.
Aber manchmal muss man auch Glück haben.
Er hat aber immer noch nicht genug.
Schleichfahrt! Hart steuerbord!
Jetzt müssen wir erst einmal ganz leise sein. Ein Zerstörer ist in unserer Nähe, aber steuert nicht direkt auf uns zu.
Sobald das Heck ausgerichtet ist, wird der Torpedo aus Rohr 5 entlassen.
Der Eimer hält sich immer noch über Wasser.
Treffer!
Jetzt muss es schnell gehen. Die Zerris werden aggressiv.
Schicken den letzten Hecktorpedo raus und verschwinden in die Tiefe.
Noch bevor der nächste Aufschlag sich ankündigt, sind Sinkgeräusche zu vernehmen.
Dann der Aufschlag.
Erneute Sinkgeräusche. Wir müssen noch ein anderes Boot mit in den Abgrund gerissen haben.
Wir setzen uns unter dem Konvoi gleitend nach Norden von ihm ab.
Ich trage noch die Versenkungen nach. Vergewissere mich mit einem Blick auf die Karte BB 7893
3 Stunden später sind wir wieder an der Oberfläche.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
11 Uhr wird Besteck genommen und die Lage überprüft. Wir sind in BB 7993.
Bloß gut. Denn eine Stunde später ist der Himmel bedeckt. Es weht eine mäßige Brise aus OSO. Wir haben leichten Nebel.
Zu den folgenden zwei Tagen gibt es nichts zu erwähnen.
Gegen 10 Uhr am 23. September hat sich ein Sturmtief über uns eingestellt. Es pfeift ordentlich SSO. Unser Treibstoff ist auf ein Viertel geschrumpft.
Wir sind im Moment in BB 9366.
Es muss ein großes Tief gewiesen sein.
Erst am 26. September gegen 03.30 Uhr ist es auf einmal erschreckend windstill geworden. Der Himmel und die Sicht sind klar.
Mit Besteck wird unsere momentane Lage überprüft. Wir sind in BC 5181.
Der Versorger Odin soll noch bereit stehen. Bis dahin sind es noch 780 Seemeilen. Unsere Reichweite bei 10 Knoten beträgt 1800 sm.
Es war ein schöner Tag. Es ist ein Genuss als die Sonne untergeht.
29. September.
Land in Sicht!
12.45 wird die Odin gesichtet. Sie liegt in einer wunderschönen Bucht.
13.15 Uhr haben wir an der Odin festgemacht.
Gehe an Bord der Odin. Zuerst ein kleiner Plausch mit Kapitän und anschließend dienstlicher Austausch.
Er überreicht mir ein versiegeltes Couvert.
Ich beschließe, es später zu öffnen.
In der Zeit wird Wasser und Proviant nachgefasst.
Der Treibstoff wird bis zu 40 % aufgefüllt. Das sollte bis zur Basis reichen.
4 Torpedos werden in den Bugbereich übernommen.
Leider erhielten wir keine Granaten für das Deckgeschütz.
Gegen 15 Uhr konnten wir wieder ablegen.
Als wir die Bucht verlassen haben, breche ich das Siegel.
Neuer Einlaufhafen St. Nazaire.
Ich behalte es erst einmal für mich.
LI, was haben wir jetzt für eine Reichweite?
Bei 10 Knoten ungefähr 3200 Meilen.
Ich überschlage den Kurs nach St. Nazaire und komme auf 2800 Meilen.
Also nicht allzu viel Reserve.
Am Folgetag dem 30. September stochern wir im Nebel.
Der Oktober begrüßt uns nebelfrei, aber mit starkem Niederschlag und Windstärke 4 aus Süd.
Einen Tag später haben wir eine ordentliche Hechtsuppe unter stürmischen Bedingungen.
Erst am 3. Oktober klart es richtig auf. Wir haben Windstärke 2 aus SSO und können nun endlich mal Besteck nehmen und überprüfen, wo wir sind.
Wir befinden uns in AK 0158 und weichen gar nicht mal so sehr von der Karte ab.
Drücke mein Lob an Obersteuermann Schultze aus.
Einen Tag später wundert er sich allerdings, als ich den Kurs Südost eintragen lasse.
Wollen Sie den Versorgel Bessel ansteuern, Herr Kaleun?
Nein, nein!
Ich schnappe mir das Bordmikrofon.
Alle mal herhören! Wir haben einen neuen Einlaufhafen bekommen.
St. Nazaire! Liegt an der französischen Atlantikküste.
Die Äußerungen in der Mannschaft sind unterschiedlich.
Da gibt es diejenigen, die noch nie im Ausland waren und die sind begeistert.
Und dann noch die anderen. Die ihre Liebsten und Familien wiedersehen wollen. Deren Stimmung ist etwas betrübt.
Die nächsten drei Tage verstreichen ohne weitere Vorkommnisse.
Bloß gut. Denn eine Stunde später ist der Himmel bedeckt. Es weht eine mäßige Brise aus OSO. Wir haben leichten Nebel.
Zu den folgenden zwei Tagen gibt es nichts zu erwähnen.
Gegen 10 Uhr am 23. September hat sich ein Sturmtief über uns eingestellt. Es pfeift ordentlich SSO. Unser Treibstoff ist auf ein Viertel geschrumpft.
Wir sind im Moment in BB 9366.
Es muss ein großes Tief gewiesen sein.
Erst am 26. September gegen 03.30 Uhr ist es auf einmal erschreckend windstill geworden. Der Himmel und die Sicht sind klar.
Mit Besteck wird unsere momentane Lage überprüft. Wir sind in BC 5181.
Der Versorger Odin soll noch bereit stehen. Bis dahin sind es noch 780 Seemeilen. Unsere Reichweite bei 10 Knoten beträgt 1800 sm.
Es war ein schöner Tag. Es ist ein Genuss als die Sonne untergeht.
29. September.
Land in Sicht!
12.45 wird die Odin gesichtet. Sie liegt in einer wunderschönen Bucht.
13.15 Uhr haben wir an der Odin festgemacht.
Gehe an Bord der Odin. Zuerst ein kleiner Plausch mit Kapitän und anschließend dienstlicher Austausch.
Er überreicht mir ein versiegeltes Couvert.
Ich beschließe, es später zu öffnen.
In der Zeit wird Wasser und Proviant nachgefasst.
Der Treibstoff wird bis zu 40 % aufgefüllt. Das sollte bis zur Basis reichen.
4 Torpedos werden in den Bugbereich übernommen.
Leider erhielten wir keine Granaten für das Deckgeschütz.
Gegen 15 Uhr konnten wir wieder ablegen.
Als wir die Bucht verlassen haben, breche ich das Siegel.
Neuer Einlaufhafen St. Nazaire.
Ich behalte es erst einmal für mich.
LI, was haben wir jetzt für eine Reichweite?
Bei 10 Knoten ungefähr 3200 Meilen.
Ich überschlage den Kurs nach St. Nazaire und komme auf 2800 Meilen.
Also nicht allzu viel Reserve.
Am Folgetag dem 30. September stochern wir im Nebel.
Der Oktober begrüßt uns nebelfrei, aber mit starkem Niederschlag und Windstärke 4 aus Süd.
Einen Tag später haben wir eine ordentliche Hechtsuppe unter stürmischen Bedingungen.
Erst am 3. Oktober klart es richtig auf. Wir haben Windstärke 2 aus SSO und können nun endlich mal Besteck nehmen und überprüfen, wo wir sind.
Wir befinden uns in AK 0158 und weichen gar nicht mal so sehr von der Karte ab.
Drücke mein Lob an Obersteuermann Schultze aus.
Einen Tag später wundert er sich allerdings, als ich den Kurs Südost eintragen lasse.
Wollen Sie den Versorgel Bessel ansteuern, Herr Kaleun?
Nein, nein!
Ich schnappe mir das Bordmikrofon.
Alle mal herhören! Wir haben einen neuen Einlaufhafen bekommen.
St. Nazaire! Liegt an der französischen Atlantikküste.
Die Äußerungen in der Mannschaft sind unterschiedlich.
Da gibt es diejenigen, die noch nie im Ausland waren und die sind begeistert.
Und dann noch die anderen. Die ihre Liebsten und Familien wiedersehen wollen. Deren Stimmung ist etwas betrübt.
Die nächsten drei Tage verstreichen ohne weitere Vorkommnisse.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Am Morgen des 8. Oktober erreicht uns eine Meldung vom B-Dienst.
Großer feindlicher Konvoi in BE 2232, Kurs West, 9 Knoten.
Wir sind momentan in AL 9977.
Nach unseren Berechnungen müssten wir gegen 12 Uhr in BE 2223 auf den Konvoi treffen.
Neuer Kurs 225! Große Fahrt!
10.40 Uhr machen wir unsere ersten Sichtungen.
Können unter denen einen großen Tanker und einen Hilfskreuzer ausmachen.
Allerdings liegt er zu weit voraus, so dass wir im Parallelkurs vorfahren müssen.
2 Stunden später wollen wir in die Angriffsposition drehen, werden aber von einer Eskorte abgedrängt.
Wir müssen abdrehen.
Wir sind eine Stunde später auf der neu geplanten Angriffsposition und haben aber keine Sichtungen.
Vielleicht haben sie uns bemerkt und den Kurs geändert.
Wir tauchen ab.
5 Minuten später haben wir die Horchpeilungen.
Auftauchen! Äußerste Kraft voraus! Neuer Kurs 240!
Bereits nach 10 Minuten erste Sichtungen.
Ich beschließe den hinteren Teil des Konvois anzugreifen.
15 Uhr lauern wir schon in Angriffsposition.
Wir haben jetzt nur noch die 4 Aale.
Aus Rohr eins geht es zu einem großen Motorenschiff.
Einen Zweierfächer wird zum Hilfskreuzer abgeschickt.
Das Motorenschiff wird getroffen, zackt aber jetzt weiter.
Lege den Torpedo aus Rohr 4 mit 44 Knoten auf das Motorenschiff „Roumanie“ nach.
Das Motorenschiff wird erneut getroffen.
Nur beim Hilfskreuzer tut sich nichts.
Das Motorenschiff sinkt.
Wir gehen auch in die Tiefe und setzen uns auf unserem Generalkurs vom Konvoi ab.
Die Versenkung wird vermerkt. 15.26 Uhr, AL 9887, 6000 Tonnen.
Am nächsten Tag nehmen wir 12 Uhr nochmal Besteck. BE 3178.
Wir haben Windstärke 4 aus NNW. Himmel und Sicht sind klar.
10. Oktober. Ein Zerstörer wird backbords gesichtet.
Er kreuzt unseren Kurs.
Wir gehen auf Periskoptiefe.
Alle sind auf ihrem Posten.
Der Horcher verfolgt die Schraubengeräusche.
Er zieht an unserem Heck mit respektablen Abstand vorbei.
Am Abend erspähen wir noch einen Frachter mit ca. 2000 Tonnen.
Die See lässt keinen Geschützeinsatz zu.
Großer feindlicher Konvoi in BE 2232, Kurs West, 9 Knoten.
Wir sind momentan in AL 9977.
Nach unseren Berechnungen müssten wir gegen 12 Uhr in BE 2223 auf den Konvoi treffen.
Neuer Kurs 225! Große Fahrt!
10.40 Uhr machen wir unsere ersten Sichtungen.
Können unter denen einen großen Tanker und einen Hilfskreuzer ausmachen.
Allerdings liegt er zu weit voraus, so dass wir im Parallelkurs vorfahren müssen.
2 Stunden später wollen wir in die Angriffsposition drehen, werden aber von einer Eskorte abgedrängt.
Wir müssen abdrehen.
Wir sind eine Stunde später auf der neu geplanten Angriffsposition und haben aber keine Sichtungen.
Vielleicht haben sie uns bemerkt und den Kurs geändert.
Wir tauchen ab.
5 Minuten später haben wir die Horchpeilungen.
Auftauchen! Äußerste Kraft voraus! Neuer Kurs 240!
Bereits nach 10 Minuten erste Sichtungen.
Ich beschließe den hinteren Teil des Konvois anzugreifen.
15 Uhr lauern wir schon in Angriffsposition.
Wir haben jetzt nur noch die 4 Aale.
Aus Rohr eins geht es zu einem großen Motorenschiff.
Einen Zweierfächer wird zum Hilfskreuzer abgeschickt.
Das Motorenschiff wird getroffen, zackt aber jetzt weiter.
Lege den Torpedo aus Rohr 4 mit 44 Knoten auf das Motorenschiff „Roumanie“ nach.
Das Motorenschiff wird erneut getroffen.
Nur beim Hilfskreuzer tut sich nichts.
Das Motorenschiff sinkt.
Wir gehen auch in die Tiefe und setzen uns auf unserem Generalkurs vom Konvoi ab.
Die Versenkung wird vermerkt. 15.26 Uhr, AL 9887, 6000 Tonnen.
Am nächsten Tag nehmen wir 12 Uhr nochmal Besteck. BE 3178.
Wir haben Windstärke 4 aus NNW. Himmel und Sicht sind klar.
10. Oktober. Ein Zerstörer wird backbords gesichtet.
Er kreuzt unseren Kurs.
Wir gehen auf Periskoptiefe.
Alle sind auf ihrem Posten.
Der Horcher verfolgt die Schraubengeräusche.
Er zieht an unserem Heck mit respektablen Abstand vorbei.
Am Abend erspähen wir noch einen Frachter mit ca. 2000 Tonnen.
Die See lässt keinen Geschützeinsatz zu.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Die Mitternacht ist seit 2 Stunden vorüber, als der Zerstörer in nur 2600 Metern gesichtet wird.
Wir tauchen sofort ab.
Gegen 04.15 Uhr sind wir wieder aufgetaucht.
Der Mond erhellt ein wenig die Nacht.
Am 14. Oktober ist es dann soweit.
Gegen 06.30 Uhr können wir den Hafen von St. Nazaire sehen.
Wir werden mit offenen Armen empfangen. Kein Warten vor der Schleuse.
Gegen 08.23 Uhr sind die Maschinen verstummt.
Es war bisher die längste Feindfahrt. 49 Seetage waren es. Die erbeutete Tonnage kann sich auch sehen lassen.
Wir tauchen sofort ab.
Gegen 04.15 Uhr sind wir wieder aufgetaucht.
Der Mond erhellt ein wenig die Nacht.
Am 14. Oktober ist es dann soweit.
Gegen 06.30 Uhr können wir den Hafen von St. Nazaire sehen.
Wir werden mit offenen Armen empfangen. Kein Warten vor der Schleuse.
Gegen 08.23 Uhr sind die Maschinen verstummt.
Es war bisher die längste Feindfahrt. 49 Seetage waren es. Die erbeutete Tonnage kann sich auch sehen lassen.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Es gab erfreuliche Nachrichten.
Ich wurde zum Korvettenkapitän befördert.
Mich beschleicht das Gefühl, dass es meine letzte FF sein könnte.
Nein, nein, ich werde weiterhin die Mannschaft daruf trimmen, auf der Hut zu sein. Aber Korvettenkapitäne als U-Boot Kommandanten sind eine Ausnahme.
Daher vermute ich, dass nach dieser FF andere Aufgaben an mich gestellt werden.
Aus den Erfahrungen der letzten Feindfahrten muss ich die Mannschaft doch etwas aufstocken. Ich rekrutiere die Bootsmänner Beckhoff und Fechner. Dazu noch die Matrosen Kaufmann, Dobbert und Schendel.
Wir stecken mitten in den Vorbereitungen zu unserer 6. FF da erreicht mich noch die Nachricht, dass Matrosenhauptgefreiter Böhm, der schon von Anfang an bei uns ist, auf die U-103 überstellt werden soll. Bei Schütze, der auch schon als Korvettenkapitän unterwegs ist.
Als Ersatz wird uns Matrosenobergefreiter Kaminski übergeben, der auch schon drei FF absolviert hat.
Nun ist es soweit.
Es ist der 22. November 1940 22.15 Uhr.
Die U-123 setzt sich in Bewegung zu ihrer 6 FF.
Der Auftrag lautet im PQ DH77 zu patrouillieren.
Etwas weiter westlich von den kanarischen Inseln.
Wir verlassen den Hafen
Das Schöne ist, dass wir nicht ewig durch einen Kanal fahren müssen, um in den Atlantik kommen zu müssen.
24.11.40 12 Uhr. Der Himmel ist weiterhin klar sowie die Sicht. Wir haben Windstärke 2 aus Nord. Standort ist BF 4566.
Am nächsten Tag um die gleiche Zeit, gibt es keine Veränderungen bis auf den Standort zu verzeichnen. Wir sind in BE 6645.
Damit sich kein Moos ansetzt, wird ein Probealarm durchgeführt.
Klappt sogar ganz gut.
Da wir gerade dabei sind, lasse ich gleich für eine Stunde einen Tieftauchtest durchführen.
Wir sind auf 180 m.
Zum einen ist es wichtig, um technische Unzulänglichkeiten ausschließen zu können, aber auch andererseits auch der Mannschaft das Vertrauen zu geben, was das Boot kann.
28. November. Es ist 7h09 als uns die Meldung vom Beobachtungsdienst erreicht. Ein Feindlicher großer Konvoi in CF 3728 mit Kurs NNO. Geschwindigkeit 6 Knoten.
Unser Standort ist CF 3722. Also gar nicht mal so weit weg.
Neuer Kurs drei drei null.
Tatsächlich sehen wir bereits nach 30 Minuten die ersten Rauchsäulen.
Sind für den Unterwasserangriff vorbereitet.
Leider haben wir es nicht geschafft, auf die Steuerbordseite des Konvois zu kommen.
Jetzt muss ich gegen die Sonne blinzeln.
Ich habe mir als Ziele die Tanker ausgewählt, kann aber nicht richtig erkennen unter welcher Reede sie fahren.
Ich wage es trotzdem, wurde ja schließlich als feindlich deklariert und wird von englischen Zerstörern eskortiert.
Ein Zweierfächer wird auf das erste Ziel losgelassen.
Mit Erfolg, obwohl nur einer traf.
Zwischenzeitlich ist auch schon der nächste Zweierfächer auf den anderen Tanker abgeschickt worden.
Ich werfe noch schnell einen Blick hinter uns.
Der Zerri ist nicht weit von unserem Heck entfernt.
Auch dieses Mal ein voller Erfolg. Hier hätte auch ein Torpedo gereicht.
Nach dem sich der Tanker nach dem ersten Treffer aufbäumt, schlug auch der zweite Aal ein.
Anschließend tauchen wir unter dem Konvoi weg.
Dem Schultze nach, suchen die Eskorten wohl, aber nach seinem Horcheindruck etwas planlos.
Glück für uns.
Ich mache meine Eintragungen. Zwei Tanker zu je 19000 Tonnen versenkt. Versenkungen 8.37 Uhr und 8.41 Uhr in CF 3725.
11.50 Uhr sind wir wieder an der Oberfläche.
2 Stunden später wird eine Statusmeldung abgeschickt.
Die Antwort lässt nicht lang auf sich warten.
20.30 Uhr werden im Schutze der Dunkelheit und bei ruhiger See die externen Torpedos umgeladen.
Gegen 23.20 Uhr ist das Umladen beendet.
Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.
Ich wurde zum Korvettenkapitän befördert.
Mich beschleicht das Gefühl, dass es meine letzte FF sein könnte.
Nein, nein, ich werde weiterhin die Mannschaft daruf trimmen, auf der Hut zu sein. Aber Korvettenkapitäne als U-Boot Kommandanten sind eine Ausnahme.
Daher vermute ich, dass nach dieser FF andere Aufgaben an mich gestellt werden.
Aus den Erfahrungen der letzten Feindfahrten muss ich die Mannschaft doch etwas aufstocken. Ich rekrutiere die Bootsmänner Beckhoff und Fechner. Dazu noch die Matrosen Kaufmann, Dobbert und Schendel.
Wir stecken mitten in den Vorbereitungen zu unserer 6. FF da erreicht mich noch die Nachricht, dass Matrosenhauptgefreiter Böhm, der schon von Anfang an bei uns ist, auf die U-103 überstellt werden soll. Bei Schütze, der auch schon als Korvettenkapitän unterwegs ist.
Als Ersatz wird uns Matrosenobergefreiter Kaminski übergeben, der auch schon drei FF absolviert hat.
Nun ist es soweit.
Es ist der 22. November 1940 22.15 Uhr.
Die U-123 setzt sich in Bewegung zu ihrer 6 FF.
Der Auftrag lautet im PQ DH77 zu patrouillieren.
Etwas weiter westlich von den kanarischen Inseln.
Wir verlassen den Hafen
Das Schöne ist, dass wir nicht ewig durch einen Kanal fahren müssen, um in den Atlantik kommen zu müssen.
24.11.40 12 Uhr. Der Himmel ist weiterhin klar sowie die Sicht. Wir haben Windstärke 2 aus Nord. Standort ist BF 4566.
Am nächsten Tag um die gleiche Zeit, gibt es keine Veränderungen bis auf den Standort zu verzeichnen. Wir sind in BE 6645.
Damit sich kein Moos ansetzt, wird ein Probealarm durchgeführt.
Klappt sogar ganz gut.
Da wir gerade dabei sind, lasse ich gleich für eine Stunde einen Tieftauchtest durchführen.
Wir sind auf 180 m.
Zum einen ist es wichtig, um technische Unzulänglichkeiten ausschließen zu können, aber auch andererseits auch der Mannschaft das Vertrauen zu geben, was das Boot kann.
28. November. Es ist 7h09 als uns die Meldung vom Beobachtungsdienst erreicht. Ein Feindlicher großer Konvoi in CF 3728 mit Kurs NNO. Geschwindigkeit 6 Knoten.
Unser Standort ist CF 3722. Also gar nicht mal so weit weg.
Neuer Kurs drei drei null.
Tatsächlich sehen wir bereits nach 30 Minuten die ersten Rauchsäulen.
Sind für den Unterwasserangriff vorbereitet.
Leider haben wir es nicht geschafft, auf die Steuerbordseite des Konvois zu kommen.
Jetzt muss ich gegen die Sonne blinzeln.
Ich habe mir als Ziele die Tanker ausgewählt, kann aber nicht richtig erkennen unter welcher Reede sie fahren.
Ich wage es trotzdem, wurde ja schließlich als feindlich deklariert und wird von englischen Zerstörern eskortiert.
Ein Zweierfächer wird auf das erste Ziel losgelassen.
Mit Erfolg, obwohl nur einer traf.
Zwischenzeitlich ist auch schon der nächste Zweierfächer auf den anderen Tanker abgeschickt worden.
Ich werfe noch schnell einen Blick hinter uns.
Der Zerri ist nicht weit von unserem Heck entfernt.
Auch dieses Mal ein voller Erfolg. Hier hätte auch ein Torpedo gereicht.
Nach dem sich der Tanker nach dem ersten Treffer aufbäumt, schlug auch der zweite Aal ein.
Anschließend tauchen wir unter dem Konvoi weg.
Dem Schultze nach, suchen die Eskorten wohl, aber nach seinem Horcheindruck etwas planlos.
Glück für uns.
Ich mache meine Eintragungen. Zwei Tanker zu je 19000 Tonnen versenkt. Versenkungen 8.37 Uhr und 8.41 Uhr in CF 3725.
11.50 Uhr sind wir wieder an der Oberfläche.
2 Stunden später wird eine Statusmeldung abgeschickt.
Die Antwort lässt nicht lang auf sich warten.
20.30 Uhr werden im Schutze der Dunkelheit und bei ruhiger See die externen Torpedos umgeladen.
Gegen 23.20 Uhr ist das Umladen beendet.
Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.
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Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
5 Tage (03.12.40) später frühmorgens um 06.45 Uhr haben wird das Ziel PQ DH 77 erreicht.
Auch nach 24 Stunden keine besonderen Vorkommnisse.
Ich stecke unseren Kurs an Hand einer Handelsroute ab.
Auch um zu schauen, ob was Lohnenswertes in Freetown zu versenken ist.
Wir haben noch nicht einmal das Ziel PQ verlassen, da hat uns schon ein Sturm aus SO am Wickel.
Sage und schreibe 5 Tage hielt der Sturm an.
Erst am 9. Dezember gegen 9.15 Uhr flaut der Wind ab. Es herrscht aber immer noch starker Wind. Unser vermutlicher Standort ist EJ 3788, also nordöstlich der Kapverden. Können aber seit 5 Tagen kein Besteck nehmen, da es immer noch bedeckt ist.
Wir haben mittlerweile den 11. Dezember. Ich bereue langsam meine Entscheidung. Wir haben bisher weder Schiffe gesehen noch irgendwelche Meldungen erhalten. Wir hätten doch in Richtung Gibraltar fahren sollen.
Gegen 11 Uhr nehmen wir endlich Besteck. Der Himmel hat aufgeklart.
Wir müssen unseren Standort von ET 1137 auf ET 1139 korrigieren.
Keine Stunde später stecken wir schon wieder in einem gewaltigen Sturm. Der kommt aus dem Nichts, welches wohl in SSW liegt.
Am nächsten Tag, es ist 20.40 Uhr, ist es endlich mal richtig erträglich auf See. Es herrscht fast Windstille. Leichter Nebel gesellt sich dazu.
Wir sind jetzt in ET 2489.
Es ist der 13.12. gegen 16 Uhr, wir sind kurz vor Freetown und immer noch kein Schiff gesichtet. Ich hoffe, hier liegen nicht bloß Fischerboote im Hafen.
Keine 20 Minuten später nach dem Zweifel eine schwache Rauchsäule.
Wir begeben uns auf vermutlichen Angriffskurs. Erstmal in die Nähe kommen.
Dann können wir es schon genauer ausmachen. Es ist ein Passagierdampfer um die 6000 Tonnen und unter englischer Flagge.
Das gibt es doch nicht!
Die ganze Zeit nichts los und dann kommt so ein blöder Bienenschwarm.
WAHNSINNIGE VORAUS! AUF SEHROHRTIEFE!
Es scheppert ordentlich am Bug.
Ganz schöne Zwickmühle bei Ufernähe.
Ich schau LI fragend an, aber es kommt keine Schadensmeldung.
Wundert mich. Das klang eigentlich ganz anders. Naja, er wird schon auch den Überblick haben.
Jetzt meldet Schultze auch noch zwei Kriegsschiffe im Anmarsch aus 320, aber mit langsamer Geschwindigkeit.
Neuer Kurs Süd!
Auch nach 24 Stunden keine besonderen Vorkommnisse.
Ich stecke unseren Kurs an Hand einer Handelsroute ab.
Auch um zu schauen, ob was Lohnenswertes in Freetown zu versenken ist.
Wir haben noch nicht einmal das Ziel PQ verlassen, da hat uns schon ein Sturm aus SO am Wickel.
Sage und schreibe 5 Tage hielt der Sturm an.
Erst am 9. Dezember gegen 9.15 Uhr flaut der Wind ab. Es herrscht aber immer noch starker Wind. Unser vermutlicher Standort ist EJ 3788, also nordöstlich der Kapverden. Können aber seit 5 Tagen kein Besteck nehmen, da es immer noch bedeckt ist.
Wir haben mittlerweile den 11. Dezember. Ich bereue langsam meine Entscheidung. Wir haben bisher weder Schiffe gesehen noch irgendwelche Meldungen erhalten. Wir hätten doch in Richtung Gibraltar fahren sollen.
Gegen 11 Uhr nehmen wir endlich Besteck. Der Himmel hat aufgeklart.
Wir müssen unseren Standort von ET 1137 auf ET 1139 korrigieren.
Keine Stunde später stecken wir schon wieder in einem gewaltigen Sturm. Der kommt aus dem Nichts, welches wohl in SSW liegt.
Am nächsten Tag, es ist 20.40 Uhr, ist es endlich mal richtig erträglich auf See. Es herrscht fast Windstille. Leichter Nebel gesellt sich dazu.
Wir sind jetzt in ET 2489.
Es ist der 13.12. gegen 16 Uhr, wir sind kurz vor Freetown und immer noch kein Schiff gesichtet. Ich hoffe, hier liegen nicht bloß Fischerboote im Hafen.
Keine 20 Minuten später nach dem Zweifel eine schwache Rauchsäule.
Wir begeben uns auf vermutlichen Angriffskurs. Erstmal in die Nähe kommen.
Dann können wir es schon genauer ausmachen. Es ist ein Passagierdampfer um die 6000 Tonnen und unter englischer Flagge.
Das gibt es doch nicht!
Die ganze Zeit nichts los und dann kommt so ein blöder Bienenschwarm.
WAHNSINNIGE VORAUS! AUF SEHROHRTIEFE!
Es scheppert ordentlich am Bug.
Ganz schöne Zwickmühle bei Ufernähe.
Ich schau LI fragend an, aber es kommt keine Schadensmeldung.
Wundert mich. Das klang eigentlich ganz anders. Naja, er wird schon auch den Überblick haben.
Jetzt meldet Schultze auch noch zwei Kriegsschiffe im Anmarsch aus 320, aber mit langsamer Geschwindigkeit.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Es ist 16.30 und die Horchmeldungen sind immer noch nicht beruhigend.
Die beiden Kriegsschiffe sind zwar noch in großer Entfernung, aber sie kommen näher. Jede Sekunde, in der wir uns Richtung Süden absetzen können zählt.
Nach einer weiteren Stunde konnten wir uns erfolgreich absetzen.
Wir tauchen auf, um etwas Sauerstoff reinzulassen und die Akkus aufzuladen und machen uns wieder auf den Rückkurs zum Hafen.
Gegen 19.45 Uhr sehen wir die Lichter des Hafens von Freetown.
20 Minuten später ist der Hafen unter die Lupe genommen worden. Keine üppige Beute im Hafen. Nur zwei große Zossen. Einen Dampfer und ein Frachtschiff, beide so um 6500 Tonnen.
Wir nehmen uns als erstes den Dampfer vor, das letzte Zielschiff der Ausspähung.
20.12 der Aal aus Rohr 3 ist unterwegs.
Es bleibt ruhig. Nicht mal ein Explosionsgeräusch.
Wir legen nach. Rohr 4 öffnet die Luke.
Das gibt es doch nicht. Es bleibt wieder ruhig.
Ich überlege was zu ändern ist. Die Torpedos sind alle auf Magnetzündung eingestellt. Ich müsste auf 10 m gehen, aber da würden mir die Dinger im Schlick verpuffen. Aber bei 8 m hätten sie doch wenigsten ein Loch ind Wand nageln können. Auch wenn es kein Kielbruch ist, dann wenigstens eine Kesselexplosion. Das Kalkül ging also nicht auf.
Ich lasse jetzt den Aal in Rohr 1 auf 10 m Tiefe einstellen.
Rohr 1 klar!
Rohr 1 los!
Tatsache, es hat geklappt.
Aber es reicht nicht.
Mit der gleichen Einstellung marschiert der Torpedo aus Rohr 2 los.
Endlich!
Der Kahn brennt lichterloh.
25 Minuten brauchen wir bis wir vor dem 2. Ziel in Angriffsstellung liegen.
Sein Tiefgang ist nicht so tief. Ich lasse 8 m einstellen.
Der erste Hecktorpedo geht raus.
Treffer!
Aber auch dieser reicht nicht.
Der nächste Hecktorpedo wird zu Wasser gelassen.
Er geht an der Kaimauer hoch.
Es sind keine feindlichen Einheiten auszumachen.
Wir richten das Boot für den Einsatz der Bugtorpedos aus.
Ist natürlich nicht so günstig für ein schnelles Verlassen der Gefahrenzone, aber es ist bisher ruhig, was die gegnerischen Maßnahmen angeht.
Das Rohr 1 ist geladen. Aber nicht lange und der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten.
Wir ziehen uns zurück.
Im Hafen lodern zwei weitere Lichtquellen.
Reichlich 20 Minuten später meldet Schultze Horchpeilungen von einlaufenden Frachtern.
Aber auch Kriegsschiffe in großer Entfernung, die aber auf der falschen Seite suchen.
Die beiden Kriegsschiffe sind zwar noch in großer Entfernung, aber sie kommen näher. Jede Sekunde, in der wir uns Richtung Süden absetzen können zählt.
Nach einer weiteren Stunde konnten wir uns erfolgreich absetzen.
Wir tauchen auf, um etwas Sauerstoff reinzulassen und die Akkus aufzuladen und machen uns wieder auf den Rückkurs zum Hafen.
Gegen 19.45 Uhr sehen wir die Lichter des Hafens von Freetown.
20 Minuten später ist der Hafen unter die Lupe genommen worden. Keine üppige Beute im Hafen. Nur zwei große Zossen. Einen Dampfer und ein Frachtschiff, beide so um 6500 Tonnen.
Wir nehmen uns als erstes den Dampfer vor, das letzte Zielschiff der Ausspähung.
20.12 der Aal aus Rohr 3 ist unterwegs.
Es bleibt ruhig. Nicht mal ein Explosionsgeräusch.
Wir legen nach. Rohr 4 öffnet die Luke.
Das gibt es doch nicht. Es bleibt wieder ruhig.
Ich überlege was zu ändern ist. Die Torpedos sind alle auf Magnetzündung eingestellt. Ich müsste auf 10 m gehen, aber da würden mir die Dinger im Schlick verpuffen. Aber bei 8 m hätten sie doch wenigsten ein Loch ind Wand nageln können. Auch wenn es kein Kielbruch ist, dann wenigstens eine Kesselexplosion. Das Kalkül ging also nicht auf.
Ich lasse jetzt den Aal in Rohr 1 auf 10 m Tiefe einstellen.
Rohr 1 klar!
Rohr 1 los!
Tatsache, es hat geklappt.
Aber es reicht nicht.
Mit der gleichen Einstellung marschiert der Torpedo aus Rohr 2 los.
Endlich!
Der Kahn brennt lichterloh.
25 Minuten brauchen wir bis wir vor dem 2. Ziel in Angriffsstellung liegen.
Sein Tiefgang ist nicht so tief. Ich lasse 8 m einstellen.
Der erste Hecktorpedo geht raus.
Treffer!
Aber auch dieser reicht nicht.
Der nächste Hecktorpedo wird zu Wasser gelassen.
Er geht an der Kaimauer hoch.
Es sind keine feindlichen Einheiten auszumachen.
Wir richten das Boot für den Einsatz der Bugtorpedos aus.
Ist natürlich nicht so günstig für ein schnelles Verlassen der Gefahrenzone, aber es ist bisher ruhig, was die gegnerischen Maßnahmen angeht.
Das Rohr 1 ist geladen. Aber nicht lange und der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten.
Wir ziehen uns zurück.
Im Hafen lodern zwei weitere Lichtquellen.
Reichlich 20 Minuten später meldet Schultze Horchpeilungen von einlaufenden Frachtern.
Aber auch Kriegsschiffe in großer Entfernung, die aber auf der falschen Seite suchen.
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Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Zum Mittelwächter wird aufgetaucht.
Wir haben nun den 14.12.40.
0.47 Uhr erreicht uns eine Meldung vom B-Dienst:
Großer feindlicher Konvoi mit Kurs auf Hafen Freetown. Es wird damit gerechnet, dass er gegen 3 Uhr einlaufen wird.
Wir sind aber gerade beim Umladen der Torpedos. Als die beiden Aale aus dem Heck und Bug umgeladen sind, ist es 3.20 Uhr. Unser Standort ist ET 3851.
Wir machen uns auf dem Weg zurück zum Hafen.
4.30 Uhr. Wir haben eine frische Brise aus NNO. Der Himmel ist bedeckt.
Gegen 6.30 Uhr können wir den Hafen in Augenschein nehmen.
Von einem Konvoi ist nichts zu sehen. Der Hafen sieht so aus, wie wir ihn verlassen haben.
Die Bienen schwirren wieder am Himmel.
Gegen 11.25 Uhr tauchen wir nördlich vom Hafen wieder auf.
Die Akkus haben nur noch 50% und ich will für den Fall der Fälle nicht auf den letzten Zahn kriechen.
Ich lege die Route über tiefe Passagen, damit mir zwischendurch mal atmen können und ggfs. in die Tiefe gehen können.
2 Stunden später wieder eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Feindlicher Konvoi in ET3577, Kurs Ost, 7 Knoten.
Der will sehr wahrscheinlich in den Hafen einlaufen.
Wir sind in ET 3735.
Wir drehen auf Süd, auf den Abfangkurs.
Keine viertel Stunde später wird eine Dreierrotte gesichtet.
Wir können rechtzeitig wegtauchen.
14 Uhr erreichen uns die ersten Horchpeilungen von dem Konvoi.
Wir müssen einen Zahn zu legen.
Eine dreiviertel Stunde Forstner: “Akkus haben nur noch 50%!“
Aber ich kann schon die ersten Pötte sichten.
Nach weiteren 10 Minuten ist der Aal aus Rohr 1 schon auf der Reise zu einem Erzfrachter.
Rohr 2 wird auch geleert. Der ist für einen Kolonialfrachter bestimmt.
Aal Nr 2 platzt!
Himmel nochmal!
Wenigstens trifft Nr.1.
Doch der Treffer reicht noch nicht.
Wir legen auf das erste Ziel nochmal nach.
Der Dritte ist unterwegs.
Es soll immer noch nicht reichen.
Das ist doch kein Flugzeugträger!
Der Torpedo Nr. 4 soll es richten.
Jedoch wird der Winkel äußerst kritisch.
Hat mal geklappt. So viel Glück muss auch mal sein.
Mittlerweile haben wir das Heck ausgerichtet. Aber die Zossen zacken jetzt.
Alle beiden Hecktorpedos liegen nun im Wasser.
Aber Nummer 5 wird im Nirvana enden.
Nummer 6 macht das, was er soll.
Es scheint dem Frachter nicht zu reichen. Aber er verlangsamt die Fahrt.
Wir müssen den Bug ausrichten.
Mittlerweile steht der angeschlagene Zossen auf der Stelle.
Der vorletzte Aal aus dem Bug bricht ihm nun das Rückgrat.
Bisherige Bilanz ein Erzfrachter und ein Frachter, beide ca. 5000 Tonnen.
Der Erzfrachter zackt weiter vor sich hin, als wäre nichts gewesen.
Das letzte Schiff ist schon fast vorbei gezogen.
Der Winkel ist schon ehr bescheiden, jetzt zackt er auch noch weg.
Er hat doch noch getroffen
Aber es reicht ihm wohl auch nicht. Aber er hat die Fahrt verloren.
Wir richten das Heck aus.
Der Torpedo aus R5 liegt im Wasser.
Unglaublich, auch der will mehr.
Langsam zweifele ich an der Wirkung der Aale.
Jetzt liegt die Hoffnung beim letzten Aal.
Dieser ist auf der Strecke geplatzt.
Mir platzt auch bald der Kragen.
Jetzt müssen wir erst einmal ungeschoren davonkommen.
Wie man an den nicht absinkenden Schiffen sehen ist, gibt es hier keine Möglichkeit in die Tiefe zu verschwinden.
Wir haben nun den 14.12.40.
0.47 Uhr erreicht uns eine Meldung vom B-Dienst:
Großer feindlicher Konvoi mit Kurs auf Hafen Freetown. Es wird damit gerechnet, dass er gegen 3 Uhr einlaufen wird.
Wir sind aber gerade beim Umladen der Torpedos. Als die beiden Aale aus dem Heck und Bug umgeladen sind, ist es 3.20 Uhr. Unser Standort ist ET 3851.
Wir machen uns auf dem Weg zurück zum Hafen.
4.30 Uhr. Wir haben eine frische Brise aus NNO. Der Himmel ist bedeckt.
Gegen 6.30 Uhr können wir den Hafen in Augenschein nehmen.
Von einem Konvoi ist nichts zu sehen. Der Hafen sieht so aus, wie wir ihn verlassen haben.
Die Bienen schwirren wieder am Himmel.
Gegen 11.25 Uhr tauchen wir nördlich vom Hafen wieder auf.
Die Akkus haben nur noch 50% und ich will für den Fall der Fälle nicht auf den letzten Zahn kriechen.
Ich lege die Route über tiefe Passagen, damit mir zwischendurch mal atmen können und ggfs. in die Tiefe gehen können.
2 Stunden später wieder eine Meldung vom Beobachtungsdienst.
Feindlicher Konvoi in ET3577, Kurs Ost, 7 Knoten.
Der will sehr wahrscheinlich in den Hafen einlaufen.
Wir sind in ET 3735.
Wir drehen auf Süd, auf den Abfangkurs.
Keine viertel Stunde später wird eine Dreierrotte gesichtet.
Wir können rechtzeitig wegtauchen.
14 Uhr erreichen uns die ersten Horchpeilungen von dem Konvoi.
Wir müssen einen Zahn zu legen.
Eine dreiviertel Stunde Forstner: “Akkus haben nur noch 50%!“
Aber ich kann schon die ersten Pötte sichten.
Nach weiteren 10 Minuten ist der Aal aus Rohr 1 schon auf der Reise zu einem Erzfrachter.
Rohr 2 wird auch geleert. Der ist für einen Kolonialfrachter bestimmt.
Aal Nr 2 platzt!
Himmel nochmal!
Wenigstens trifft Nr.1.
Doch der Treffer reicht noch nicht.
Wir legen auf das erste Ziel nochmal nach.
Der Dritte ist unterwegs.
Es soll immer noch nicht reichen.
Das ist doch kein Flugzeugträger!
Der Torpedo Nr. 4 soll es richten.
Jedoch wird der Winkel äußerst kritisch.
Hat mal geklappt. So viel Glück muss auch mal sein.
Mittlerweile haben wir das Heck ausgerichtet. Aber die Zossen zacken jetzt.
Alle beiden Hecktorpedos liegen nun im Wasser.
Aber Nummer 5 wird im Nirvana enden.
Nummer 6 macht das, was er soll.
Es scheint dem Frachter nicht zu reichen. Aber er verlangsamt die Fahrt.
Wir müssen den Bug ausrichten.
Mittlerweile steht der angeschlagene Zossen auf der Stelle.
Der vorletzte Aal aus dem Bug bricht ihm nun das Rückgrat.
Bisherige Bilanz ein Erzfrachter und ein Frachter, beide ca. 5000 Tonnen.
Der Erzfrachter zackt weiter vor sich hin, als wäre nichts gewesen.
Das letzte Schiff ist schon fast vorbei gezogen.
Der Winkel ist schon ehr bescheiden, jetzt zackt er auch noch weg.
Er hat doch noch getroffen
Aber es reicht ihm wohl auch nicht. Aber er hat die Fahrt verloren.
Wir richten das Heck aus.
Der Torpedo aus R5 liegt im Wasser.
Unglaublich, auch der will mehr.
Langsam zweifele ich an der Wirkung der Aale.
Jetzt liegt die Hoffnung beim letzten Aal.
Dieser ist auf der Strecke geplatzt.
Mir platzt auch bald der Kragen.
Jetzt müssen wir erst einmal ungeschoren davonkommen.
Wie man an den nicht absinkenden Schiffen sehen ist, gibt es hier keine Möglichkeit in die Tiefe zu verschwinden.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Wir konnten uns gut davonschleichen.
Ich habe als die Lage sich entspannte meine Eintragung noch gemacht. 3 Schiffe á 5000 Tonnen in ET 3814 versenkt
Zwei Stunden befinden wir uns über einem tiefen Abschnitt.
Zeit Luft zuholen.
17.30 Uhr tauchen wir auf. Die Akkus haben nur noch 25% und der Treibstoff ist auf die Hälfte gesunken.
Kaum sind wir aufgetaucht und die Turmwache hat ihre Position eingenommen, da ertönt vom IWO: „Fliegerarlarm!“
Ich kann es kaum glauben, dass nicht ernsthaftes an Bord passiert ist.
Wir müssen ein Ei ziemlich nah am Heck gehabt haben, sowie es gerumst und geschüttelt hat.
Es gibt noch zwei weitere Detonationen, die aber weitab von uns lagen.
18.50 Uhr sind wir wieder an der Oberfläche.
22.45 Uhr sind die Akkus endlich wieder voll.
Am 15.12. 12 Uhr wird das Obligatorische erfasst.
Standort: ET 2551.
Wetterdaten: mäßige Brise aus ONO, bedeckt, leichter Nebel.
Dies wird auch in der Statusmeldung neben der erbeuteten Gesamtonnage 66500 Tonnen (2 Tanker, 5 Frachter) erwähnt. Ebenso die Anfrage, ob wir bei der Thalia anlegen und nachfassen sollen oder die Rückkehr zur Basis erfolgen soll.
Eine Stunde später erhalten wir die kurze, aber klare Antwort.
Gegen 15.30 Uhr sichten wir einen Konvoi ohne Eskorte in ET 2199.
Als wir nah genug sind, bestätigt sich die Vermutung, dass es ein Konvoi unter neutraler Reede ist. Es sind Amis.
Das Wetter hat sich auch am nächsten Mittag nicht geändert. Wir sind in EK 7524.
Bis zur Basis sind es ca. 3050 Meilen. Unsere Reichweite beträgt 3750 Meilen. Wir dürfen kein Leck haben.
Am Mittag des 18. Dezember ist es immer noch bedeckt, aber die Sicht ist klar weil der Wind aufgefrischt hat. Es weht jetzt eine frische Brise aus NW. Unser Standort ist DU 7478.
Es ist die zweite Stunde am 22. Dezember. Wir sind ungefähr bei DH 2575 und haben mit starken Nebelbänken zu kämpfen.
Am Abend gegen 22.40 Uhr werden wir von einem Sturm mit starkem Niederschlag heimgesucht.
Am Morgen des nächsten Tages ist der Sturm noch da, aber der Niederschlag hat aufgehört. Gegen 70 Uhr kommt Forstner und meldet einen Treibstoffvorrat von nur 25 %. Wir sind jetzt in CF 9484.
Der Sturm hält über die gesamten Weihnachten an.
27. Dezember 3.45 Uhr. Endlich! Der Sturm hat sich gelegt. Der Himmel ist klar, die Sicht leicht nebelig, eine mäßige Brise aus OSO. Wir sind in CF 3633.
Nicht ganz 24 Stunden später wird eine Schiffsichtung gemeldet.
Es ist ein 2000er. Das Geschütz kann zum Einsatz kommen.
Nach 12 Granaten gibt es eine Explosion und der Kahn bricht auseinander.
Notiere die Versenkung der „Perdido“ in BE 9962.
Am Ende des Folgetages können wir ein schönes Naturschauspiel sehen. Der Mond steht bei der Sonne.
Gegen 16.45 Uhr, wir befinden uns in BF 8221, wird erneut ein Schiff gesichtet.
Wir gehen auf Sehrohrtiefe.
Es ist ein Portugiese. Der darf weiterziehen.
Am 30.12 sind wir in der Biscaya und sehen einen schönen Schoner.
Gegen Abend erreichen wir St. Nazaire.
Wir waren 39 Tage auf See. Trotz der schlechten Torpedoquote habe wir die höchste Tonnage bisher erzielt. Nicht auszumalen, was wir geschafft hätten, wenn mehr Verlass auf die Torpedos gewesen wäre.
Ich habe als die Lage sich entspannte meine Eintragung noch gemacht. 3 Schiffe á 5000 Tonnen in ET 3814 versenkt
Zwei Stunden befinden wir uns über einem tiefen Abschnitt.
Zeit Luft zuholen.
17.30 Uhr tauchen wir auf. Die Akkus haben nur noch 25% und der Treibstoff ist auf die Hälfte gesunken.
Kaum sind wir aufgetaucht und die Turmwache hat ihre Position eingenommen, da ertönt vom IWO: „Fliegerarlarm!“
Ich kann es kaum glauben, dass nicht ernsthaftes an Bord passiert ist.
Wir müssen ein Ei ziemlich nah am Heck gehabt haben, sowie es gerumst und geschüttelt hat.
Es gibt noch zwei weitere Detonationen, die aber weitab von uns lagen.
18.50 Uhr sind wir wieder an der Oberfläche.
22.45 Uhr sind die Akkus endlich wieder voll.
Am 15.12. 12 Uhr wird das Obligatorische erfasst.
Standort: ET 2551.
Wetterdaten: mäßige Brise aus ONO, bedeckt, leichter Nebel.
Dies wird auch in der Statusmeldung neben der erbeuteten Gesamtonnage 66500 Tonnen (2 Tanker, 5 Frachter) erwähnt. Ebenso die Anfrage, ob wir bei der Thalia anlegen und nachfassen sollen oder die Rückkehr zur Basis erfolgen soll.
Eine Stunde später erhalten wir die kurze, aber klare Antwort.
Gegen 15.30 Uhr sichten wir einen Konvoi ohne Eskorte in ET 2199.
Als wir nah genug sind, bestätigt sich die Vermutung, dass es ein Konvoi unter neutraler Reede ist. Es sind Amis.
Das Wetter hat sich auch am nächsten Mittag nicht geändert. Wir sind in EK 7524.
Bis zur Basis sind es ca. 3050 Meilen. Unsere Reichweite beträgt 3750 Meilen. Wir dürfen kein Leck haben.
Am Mittag des 18. Dezember ist es immer noch bedeckt, aber die Sicht ist klar weil der Wind aufgefrischt hat. Es weht jetzt eine frische Brise aus NW. Unser Standort ist DU 7478.
Es ist die zweite Stunde am 22. Dezember. Wir sind ungefähr bei DH 2575 und haben mit starken Nebelbänken zu kämpfen.
Am Abend gegen 22.40 Uhr werden wir von einem Sturm mit starkem Niederschlag heimgesucht.
Am Morgen des nächsten Tages ist der Sturm noch da, aber der Niederschlag hat aufgehört. Gegen 70 Uhr kommt Forstner und meldet einen Treibstoffvorrat von nur 25 %. Wir sind jetzt in CF 9484.
Der Sturm hält über die gesamten Weihnachten an.
27. Dezember 3.45 Uhr. Endlich! Der Sturm hat sich gelegt. Der Himmel ist klar, die Sicht leicht nebelig, eine mäßige Brise aus OSO. Wir sind in CF 3633.
Nicht ganz 24 Stunden später wird eine Schiffsichtung gemeldet.
Es ist ein 2000er. Das Geschütz kann zum Einsatz kommen.
Nach 12 Granaten gibt es eine Explosion und der Kahn bricht auseinander.
Notiere die Versenkung der „Perdido“ in BE 9962.
Am Ende des Folgetages können wir ein schönes Naturschauspiel sehen. Der Mond steht bei der Sonne.
Gegen 16.45 Uhr, wir befinden uns in BF 8221, wird erneut ein Schiff gesichtet.
Wir gehen auf Sehrohrtiefe.
Es ist ein Portugiese. Der darf weiterziehen.
Am 30.12 sind wir in der Biscaya und sehen einen schönen Schoner.
Gegen Abend erreichen wir St. Nazaire.
Wir waren 39 Tage auf See. Trotz der schlechten Torpedoquote habe wir die höchste Tonnage bisher erzielt. Nicht auszumalen, was wir geschafft hätten, wenn mehr Verlass auf die Torpedos gewesen wäre.
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Habe die Ehre!
Schipper
Irrtümer haben ihren Wert, jedoch nur hier und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Es geht weiter. Man hat mir das Kommando für U 123 als Korvettenkapitän weiterhin überlassen.
Ich bin stark davon ausgegangen, dass in die U-Boot – Kommandantenausbildung delegiert worden wäre.
Ende Januar 1941 wird unser Boot für die 8. FF vorbereitet.
Personell gibt es nur eine Änderung. Unser Torpedomaat Alfred Richter ist auf die U 108 unter Kaleun Scholtz gewechselt.
Bootsmann Friedrich Jäppelt kommt frisch von der Ausbildung zu seiner 1. FF auf unser Boot.
LI Forstner teilt mir noch eine technische Änderung mit.
Wir haben jetzt ein MAN Kapselgebläse bekommen, welches die Leistung unserer Diesel steigert.
Am Freitag, den 7. Februar ist es soweit. Wir stechen gegen 8.30 Uhr in See.
Das Wetter meint es gut mit uns. Es weht eine leichte Brise, der Himmel und die Sicht ist klar.
Doch der Tatendrang wird erst einmal gedämpft, da man mal wieder vor unserer Nase die Schleuse schließt.
Eine halbe Stunde später verlassen wir endlich die Schleuse.
Die Luftwaffe ist auch unterwegs.
Wir werden noch ein Stückweit eskortiert.
23.45 Uhr sind wir in BF 5584.
ALAAARM! Schreit der IWO.
Ein Teil der Mannschaft hatte wohl auf eine einigermaßen ruhige Nacht gehofft.
Aber man soll ja kein Moos ansetzen.
Es war natürlich mit Kühn abgesprochen.
Der IWO nimmt auch gleich die Zeit.
Bei 100 m lasse ich auf kleine Fahrt gehen.
Meine Mannschaft kennt mich schon!
Ich lasse jetzt auf 180 m gehen.
Der neue Tag ist 2 Stunden alt, als wir wieder an die Oberfläche zurückkehren.
Der Dichtigkeitstest in der Tiefe war zufriedenstellend.
Unser LI hat alle neuralgischen Stellen in Augenschein genommen.
Gegen 2.45 Uhr wird eine Schiffsichtung gemeldet.
Es ist ein Zerstörer.
Wir gehen sicherheitshalber auf Sehrohrtiefe.
Schultze meldet noch ein weiteres Schiff. Einen Frachter.
Spätersehen wir ihn. Er war durch den Zerstörer verdeckt gewesen.
Später erkenne ich, dass er unter spanischer Flagge fährt.
Gegen 5.50 Uhr sind wir aufgetaucht.
Ich werfe nun einen Blick in die Missionspapiere.
Wir sollen in AM 49 patrouillieren. Westlich von Irland.
Ich wundere mich. Für die Entfernung braucht man doch kein IX-Boot.
Zum Mittag befinden wir uns in BF 5419. Das Wetter ist unverändert und wir haben eine schwach bewegte See.
Ich bin stark davon ausgegangen, dass in die U-Boot – Kommandantenausbildung delegiert worden wäre.
Ende Januar 1941 wird unser Boot für die 8. FF vorbereitet.
Personell gibt es nur eine Änderung. Unser Torpedomaat Alfred Richter ist auf die U 108 unter Kaleun Scholtz gewechselt.
Bootsmann Friedrich Jäppelt kommt frisch von der Ausbildung zu seiner 1. FF auf unser Boot.
LI Forstner teilt mir noch eine technische Änderung mit.
Wir haben jetzt ein MAN Kapselgebläse bekommen, welches die Leistung unserer Diesel steigert.
Am Freitag, den 7. Februar ist es soweit. Wir stechen gegen 8.30 Uhr in See.
Das Wetter meint es gut mit uns. Es weht eine leichte Brise, der Himmel und die Sicht ist klar.
Doch der Tatendrang wird erst einmal gedämpft, da man mal wieder vor unserer Nase die Schleuse schließt.
Eine halbe Stunde später verlassen wir endlich die Schleuse.
Die Luftwaffe ist auch unterwegs.
Wir werden noch ein Stückweit eskortiert.
23.45 Uhr sind wir in BF 5584.
ALAAARM! Schreit der IWO.
Ein Teil der Mannschaft hatte wohl auf eine einigermaßen ruhige Nacht gehofft.
Aber man soll ja kein Moos ansetzen.
Es war natürlich mit Kühn abgesprochen.
Der IWO nimmt auch gleich die Zeit.
Bei 100 m lasse ich auf kleine Fahrt gehen.
Meine Mannschaft kennt mich schon!
Ich lasse jetzt auf 180 m gehen.
Der neue Tag ist 2 Stunden alt, als wir wieder an die Oberfläche zurückkehren.
Der Dichtigkeitstest in der Tiefe war zufriedenstellend.
Unser LI hat alle neuralgischen Stellen in Augenschein genommen.
Gegen 2.45 Uhr wird eine Schiffsichtung gemeldet.
Es ist ein Zerstörer.
Wir gehen sicherheitshalber auf Sehrohrtiefe.
Schultze meldet noch ein weiteres Schiff. Einen Frachter.
Spätersehen wir ihn. Er war durch den Zerstörer verdeckt gewesen.
Später erkenne ich, dass er unter spanischer Flagge fährt.
Gegen 5.50 Uhr sind wir aufgetaucht.
Ich werfe nun einen Blick in die Missionspapiere.
Wir sollen in AM 49 patrouillieren. Westlich von Irland.
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Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Am nächsten Morgen werde ich von Zinke geweckt.
Wir haben eben eine Meldung vom Beobachtungsdienst hereinbekommen.
Ich nehme den Funkspruch und gehe in die Zentrale. Feindlicher Konvoi in BF 1879 mit Kurs NNO, Geschwindigkeit 7 Knoten.
Ich schaue auf die Uhrzeit 5.26 Uhr.
Schultze, wo sind wir jetzt?
„In BF 4242, Herr Kaleun.“ und zeigt auf die Karte.
Nach dem der Angriffskurs abgesteckt ist, resümiere ich, dass wir gegen 7.30 Uhr in BF 1881 auf Angriffsposition sein sollten.
Neuer Kurs 350!
Gegen 6.45 Uhr haben wir die ersten Sichtungen und laufen parallel zum Konvoikurs.
Ich kann 6 Frachter ausmachen. Die scheinen nicht eskortiert zu werden. Zumindest kann ich im Moment keine Eskorte sehen.
Wir rücken erst einmal vor, um eine günstige Angriffsposition zu erhalten.
Es ist 7.20 Uhr und wir haben keine Sichtungen mehr.
Auf Sehrohrtiefe gehen!
8 Minuten später hat Schultze die ersten Horchmeldungen.
Nur ist die Entfernung noch recht groß.
Nicht nur das, sondern es sind auch zwei Kriegsschiffe dabei.
Auf Große Fahrt gehen!
Weitere 10 Minuten später haben wir sie im Periskop.
Alle Frachter sind zwischen knapp 2000 – 2500 Tonnen groß.
Gegen 7.45 Uhr sind wir zum Angriff bereit.
Wir sind schon fast zu nah am Konvoi.
Der erste Torpedo geht auf den vordersten Frachter.
Anschließend wird der aus Rohr 4 auf den Zweiten abgeschickt.
Der Erste schlägt im Heck ein.
Der zweite Aal ist ohne Wirkung geblieben.
Der vorderste Frachter sinkt sehr schnell über den Achtersteven ab.
Wir legen auf den zweiten Frachter nach, eher er in eine zu ungünstige Position kommt.
Der vorerst letzte Bugtorpedo macht sich zum dritten Frachter auf die Reise.
Wir richten das Boot für die Rohre 5 + 6 aus.
Der zweite Frachter wird am Heck getroffen.
Es gibt eine Kesselexplosion.
Auch er sinkt recht schnell.
4 Minuten später ist das Heck ausgerichtet.
Der letzte Bugtorpedo scheint im Nirvana verschwunden zu sein.
Auf jeden Fall ist mit dem Torpedo aus Rohr 5 der dritte Frachter nochmal ins Visier genommen worden.
Währenddessen zirkelt eine Eskorte nur eine halbe Seemeile vor unserem Bug rum.
Schnell noch den Aal aus Rohr 6 nachlegen.
Der erste Hecktorpedo hat seinen Job gemacht. Zumindest steht er auf der Stelle und liegt schon tiefer im Wasser.
Die Kähne fangen jetzt an zu zacken.
Rohr 1 geladen, Herr Kaleun!
Ich lasse das Boot erneut ausrichten.
In dem Augenblick kracht es gewaltig.
Auch der Aal Nummer 6 hat getan was er sollte.
Aber es scheint nicht zu reichen.
Es brennt auf jeden Fall lichterloh an Deck.
7 Minuten später liegt der nächste Aal im Wasser.
Die Eskorten suchen immer noch, wobei eine nur gefährlich nahe ist.
Rohr 2 ist immer noch nicht geladen und die Wirkung vom letzten Torpedo blieb aus.
Nach zwei Minuten ist es endlich soweit.
Treffer!
Hoffentlich reicht es.
Wir gehen sofort in den Keller!
Sinkgeräusche sind zu vernehmen.
Jetzt geht es los!
Die Eskorten schmeißen Wabos.
Aber nicht gezielt.
Die vergebliche Waboverfolgung hält eine Stunde an.
10 Uhr tauchen wir auf.
Ich mache mir noch meine Notizen.
4 Frachter mit 8000 Tonnen in BF 1881 versenkt.
12 Uhr. Der Himmel ist bedeckt, leichter Nebel und eine mäßige Brise aus WNW.
Standort BF1848.
Gegen 15.45 Uhr sehen wir zwei Frachter, unbewacht.
Gehen sofort auf Sehrohrtiefe.
Später stellt sich heraus, dass es Amis sind.
Gegen 20 Uhr lasse ich die externen Torpedos im Schutze der Dunkelheit umladen, bevor das Wetter gänzlich umschlägt.
Der 10. Februar ist eine halbe Stunde alt, als das Umladen beendet ist.
Wir haben eben eine Meldung vom Beobachtungsdienst hereinbekommen.
Ich nehme den Funkspruch und gehe in die Zentrale. Feindlicher Konvoi in BF 1879 mit Kurs NNO, Geschwindigkeit 7 Knoten.
Ich schaue auf die Uhrzeit 5.26 Uhr.
Schultze, wo sind wir jetzt?
„In BF 4242, Herr Kaleun.“ und zeigt auf die Karte.
Nach dem der Angriffskurs abgesteckt ist, resümiere ich, dass wir gegen 7.30 Uhr in BF 1881 auf Angriffsposition sein sollten.
Neuer Kurs 350!
Gegen 6.45 Uhr haben wir die ersten Sichtungen und laufen parallel zum Konvoikurs.
Ich kann 6 Frachter ausmachen. Die scheinen nicht eskortiert zu werden. Zumindest kann ich im Moment keine Eskorte sehen.
Wir rücken erst einmal vor, um eine günstige Angriffsposition zu erhalten.
Es ist 7.20 Uhr und wir haben keine Sichtungen mehr.
Auf Sehrohrtiefe gehen!
8 Minuten später hat Schultze die ersten Horchmeldungen.
Nur ist die Entfernung noch recht groß.
Nicht nur das, sondern es sind auch zwei Kriegsschiffe dabei.
Auf Große Fahrt gehen!
Weitere 10 Minuten später haben wir sie im Periskop.
Alle Frachter sind zwischen knapp 2000 – 2500 Tonnen groß.
Gegen 7.45 Uhr sind wir zum Angriff bereit.
Wir sind schon fast zu nah am Konvoi.
Der erste Torpedo geht auf den vordersten Frachter.
Anschließend wird der aus Rohr 4 auf den Zweiten abgeschickt.
Der Erste schlägt im Heck ein.
Der zweite Aal ist ohne Wirkung geblieben.
Der vorderste Frachter sinkt sehr schnell über den Achtersteven ab.
Wir legen auf den zweiten Frachter nach, eher er in eine zu ungünstige Position kommt.
Der vorerst letzte Bugtorpedo macht sich zum dritten Frachter auf die Reise.
Wir richten das Boot für die Rohre 5 + 6 aus.
Der zweite Frachter wird am Heck getroffen.
Es gibt eine Kesselexplosion.
Auch er sinkt recht schnell.
4 Minuten später ist das Heck ausgerichtet.
Der letzte Bugtorpedo scheint im Nirvana verschwunden zu sein.
Auf jeden Fall ist mit dem Torpedo aus Rohr 5 der dritte Frachter nochmal ins Visier genommen worden.
Währenddessen zirkelt eine Eskorte nur eine halbe Seemeile vor unserem Bug rum.
Schnell noch den Aal aus Rohr 6 nachlegen.
Der erste Hecktorpedo hat seinen Job gemacht. Zumindest steht er auf der Stelle und liegt schon tiefer im Wasser.
Die Kähne fangen jetzt an zu zacken.
Rohr 1 geladen, Herr Kaleun!
Ich lasse das Boot erneut ausrichten.
In dem Augenblick kracht es gewaltig.
Auch der Aal Nummer 6 hat getan was er sollte.
Aber es scheint nicht zu reichen.
Es brennt auf jeden Fall lichterloh an Deck.
7 Minuten später liegt der nächste Aal im Wasser.
Die Eskorten suchen immer noch, wobei eine nur gefährlich nahe ist.
Rohr 2 ist immer noch nicht geladen und die Wirkung vom letzten Torpedo blieb aus.
Nach zwei Minuten ist es endlich soweit.
Treffer!
Hoffentlich reicht es.
Wir gehen sofort in den Keller!
Sinkgeräusche sind zu vernehmen.
Jetzt geht es los!
Die Eskorten schmeißen Wabos.
Aber nicht gezielt.
Die vergebliche Waboverfolgung hält eine Stunde an.
10 Uhr tauchen wir auf.
Ich mache mir noch meine Notizen.
4 Frachter mit 8000 Tonnen in BF 1881 versenkt.
12 Uhr. Der Himmel ist bedeckt, leichter Nebel und eine mäßige Brise aus WNW.
Standort BF1848.
Gegen 15.45 Uhr sehen wir zwei Frachter, unbewacht.
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Später stellt sich heraus, dass es Amis sind.
Gegen 20 Uhr lasse ich die externen Torpedos im Schutze der Dunkelheit umladen, bevor das Wetter gänzlich umschlägt.
Der 10. Februar ist eine halbe Stunde alt, als das Umladen beendet ist.
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Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika.
Erich Kästner
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Der 10. Februar ist eine halbe Stunde alt, als das Umladen beendet ist.
11. Februar 7.20 Uhr Wind hat aufgefrischt. Die frische Brise kommt aus WNW. Die See bewegt sich mäßig. Der Himmel und die Sicht sind klar!
Wir sind in AM 7331.
Der 11. Und 12. Februar vergehen ohne besondere Vorkommnisse.
Kurz vor Mitternacht zum 14. Februar sind wir in AM 5242, als ein Sturm über uns hereinbricht.
Der hat sich nicht nur gewaschen, sondern uns auch. Es schüttet wie aus Eimern. Gischt und Regen sind nicht mehr zu unterscheiden.
Weil der Sturm aus SO bläst, haben wir eine ordentliche Dwarsee.
Wir gehen auf 40 m und der Schaukelei aus dem Weg.
5.30 Uhr müssen wir hoch zum Luftschnappen.
3 Stunden später ist der Himmel wieder klar. Der Sturm hat nachgelassen. Es bläst immer noch ein starker Wind aus SO.
Als wir 10.30 Uhr das ZielPQ erreichen, herrscht nur noch eine schwache Brise aus ONO vor.
12.50 Uhr „Meldung vom B-Dienst, Herr Käptn.“
Ich steige in die Zentrale ab.
Feindliches Kriegsschiff in AM 5318 mit Kurs WNW, 12 Knoten.
Das ist von unserem Standpunkt AM 0279 theoretisch eine gute Reichweite, aber bei der Geschwindigkeit ein sinnloses Unterfangen.
Zumal er sich noch von uns entfernt.
Wir lassen ihn ziehen.
Kurz nach 5 wird ein Kutter gesichtet.
Wir gehen auf Sehrohrtiefe.
Es ist ein Vorpostenboot.
Noch bevor wir die Patrouille abgeschlossen haben, kommt ein neuer Befehl herein.
Wir sollen nun im PQ AK 39 Patrouille schieben.
Das ist mitten im Nordatlantik.
Jetzt hat natürlich der Einsatz unseres IX Bootes Sinn.
Neuer Kurs und wieder ein herrliches Naturschauspiel.
11. Februar 7.20 Uhr Wind hat aufgefrischt. Die frische Brise kommt aus WNW. Die See bewegt sich mäßig. Der Himmel und die Sicht sind klar!
Wir sind in AM 7331.
Der 11. Und 12. Februar vergehen ohne besondere Vorkommnisse.
Kurz vor Mitternacht zum 14. Februar sind wir in AM 5242, als ein Sturm über uns hereinbricht.
Der hat sich nicht nur gewaschen, sondern uns auch. Es schüttet wie aus Eimern. Gischt und Regen sind nicht mehr zu unterscheiden.
Weil der Sturm aus SO bläst, haben wir eine ordentliche Dwarsee.
Wir gehen auf 40 m und der Schaukelei aus dem Weg.
5.30 Uhr müssen wir hoch zum Luftschnappen.
3 Stunden später ist der Himmel wieder klar. Der Sturm hat nachgelassen. Es bläst immer noch ein starker Wind aus SO.
Als wir 10.30 Uhr das ZielPQ erreichen, herrscht nur noch eine schwache Brise aus ONO vor.
12.50 Uhr „Meldung vom B-Dienst, Herr Käptn.“
Ich steige in die Zentrale ab.
Feindliches Kriegsschiff in AM 5318 mit Kurs WNW, 12 Knoten.
Das ist von unserem Standpunkt AM 0279 theoretisch eine gute Reichweite, aber bei der Geschwindigkeit ein sinnloses Unterfangen.
Zumal er sich noch von uns entfernt.
Wir lassen ihn ziehen.
Kurz nach 5 wird ein Kutter gesichtet.
Wir gehen auf Sehrohrtiefe.
Es ist ein Vorpostenboot.
Noch bevor wir die Patrouille abgeschlossen haben, kommt ein neuer Befehl herein.
Wir sollen nun im PQ AK 39 Patrouille schieben.
Das ist mitten im Nordatlantik.
Jetzt hat natürlich der Einsatz unseres IX Bootes Sinn.
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Re: Die Karriere des Oskar Staudinger
Mittlerweile haben wir den 15. Februar.
Wir sind in AM 2991, als 16.27 Uhr ein Kriegsschiff gesichtet wird.
Viel zu spät! Er kam aus der Sonne.
ALARM! AUF 160 M GEHEN!
Wasserbomben!
Als wir auf Tiefe sind gehen wir auf Schleichfahrt.
Nach einer Stunde wird es ruhiger.
Schultze meldet, dass sich das Schiff entfernt.
Eine Stunde später tauchen wir erleichtert auf.
Am Morgen des 16. Februar gebe ich eine Statusmeldung ab.
Eine halbe Stunde später trudelt eine allgemeine Antwort ein.
Der 17. Februar ist noch nicht sehr alt, als ein 3000er gesichtet wird.
6 Minuten später wissen wir, dass er unter kanadischer Flagge fährt.
Das Wetter passt für den Geschützeinsatz.
Nach 13 Granaten fängt, er an zu sinken.
Zinke fängt noch den Notruf ab.
Ich notiere: „Effra“ versenkt in AL 6363 gegen 1.05 Uhr, Ladung 3200 t Rohöl.
Wir sind in AM 2991, als 16.27 Uhr ein Kriegsschiff gesichtet wird.
Viel zu spät! Er kam aus der Sonne.
ALARM! AUF 160 M GEHEN!
Wasserbomben!
Als wir auf Tiefe sind gehen wir auf Schleichfahrt.
Nach einer Stunde wird es ruhiger.
Schultze meldet, dass sich das Schiff entfernt.
Eine Stunde später tauchen wir erleichtert auf.
Am Morgen des 16. Februar gebe ich eine Statusmeldung ab.
Eine halbe Stunde später trudelt eine allgemeine Antwort ein.
Der 17. Februar ist noch nicht sehr alt, als ein 3000er gesichtet wird.
6 Minuten später wissen wir, dass er unter kanadischer Flagge fährt.
Das Wetter passt für den Geschützeinsatz.
Nach 13 Granaten fängt, er an zu sinken.
Zinke fängt noch den Notruf ab.
Ich notiere: „Effra“ versenkt in AL 6363 gegen 1.05 Uhr, Ladung 3200 t Rohöl.
- Bewertung: 29.41%
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